probst HVZ-ECO Manuale utente

Tipo
Manuale utente
51400034
V4
Original Betriebsanleitung
HVZ-ECO
DE
Betriebsanleitung
Bitte beachten Sie, dass das Produkt ohne vorliegende Betriebsanleitung in Landessprache
nicht eingesetzt / in Betrieb gesetzt werden darf. Sollten Sie mit der Lieferung des Produkts
keine Betriebsanleitung in Ihrer Landessprache erhalten haben, kontaktieren Sie uns bitte. In
Länder der EU / EFTA senden wir Ihnen diese kostenlos nach. Für Länder außerhalb der EU /
EFTA erstellen wir Ihnen gerne ein Angebot für eine Betriebsanleitung in Landessprache, falls
die Übersetzung nicht durch den Händler/Importeur organisiert werden kann.
Please note that the product may not be used / put into operation without these operating
instructions in the national language. If you did not receive operating instructions in your
national language with the delivery of the product, please contact us. In countries of the EU /
EFTA we will send them to you free of charge. For countries outside the EU / EFTA, we will be
pleased to provide you with an offer for an operating manual in the national language if the
translation cannot be organised by the dealer/importer.
Inhalt
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DE
Inhalt
1 EG-Konformitätserklärung .................................................................................................................... 3
2 Sicherheit ................................................................................................................................................ 4
2.1 Definition Fachpersonal/ Sachkundiger ........................................................................................... 4
2.2 Begriffsdefinitionen ........................................................................................................................... 4
2.3 Sicherheitshinweise .......................................................................................................................... 4
2.4 Persönliche Sicherheitsmaßnahmen ............................................................................................... 6
2.5 Schutzausrüstung ............................................................................................................................. 6
2.6 Unfallschutz ...................................................................................................................................... 6
2.7 Funktions- und Sichtprüfung ............................................................................................................ 7
2.7.1 Mechanik ...................................................................................................................................... 7
2.7.2 Hydraulik ...................................................................................................................................... 7
2.8 Sicherheit im Betrieb ........................................................................................................................ 7
2.8.1 Trägergeräte / Hebezeuge ........................................................................................................... 7
2.8.2 Sicherheit im Verlegebetrieb ........................................................................................................ 8
2.8.3 Ermittlung der greiftechnischen Qualität ...................................................................................... 9
3 Allgemeines .......................................................................................................................................... 10
3.1 Bestimmungsgemäßer Einsatz ...................................................................................................... 10
3.1.1 Zubehörset ................................................................................................................................. 10
3.2 Verbundsteinformen ....................................................................................................................... 11
3.3 Übersicht und Aufbau ..................................................................................................................... 13
3.4 Technische Daten .......................................................................................................................... 13
4 Installation ............................................................................................................................................. 14
4.1 Mechanischer Anbau ...................................................................................................................... 14
4.1.1 Einstecktaschen (optional) ......................................................................................................... 15
4.1.2 Drehköpfe (optional) .................................................................................................................. 15
4.2 Hydraulischer Anbau ...................................................................................................................... 16
4.3 Einstellung „Bypass-Ventil“ ............................................................................................................ 17
5 Einstellungen ........................................................................................................................................ 18
5.1.1 Planumseite ............................................................................................................................... 18
5.1.2 Maschinenseite .......................................................................................................................... 20
6 Bedienung ............................................................................................................................................. 30
6.1 Allgemein ........................................................................................................................................ 30
6.2 Hinweise zur normgerechten Verlegung von Betonpflastersteinen ............................................... 33
7 Wartung und Pflege.............................................................................................................................. 38
7.1 Wartung .......................................................................................................................................... 38
7.1.1 Mechanik .................................................................................................................................... 38
7.1.2 Hydraulik .................................................................................................................................... 39
7.2 Störungsbeseitigung ....................................................................................................................... 40
7.3 Reparaturen ................................................................................................................................... 40
7.4 Prüfungspflicht ................................................................................................................................ 41
7.5 Hinweis zum Typenschild ............................................................................................................... 42
7.6 Hinweis zur Vermietung/Verleihung von PROBST-Geräten .......................................................... 42
8 Schmieranweisung (Parallel-Gleitführungen) ................................................................................... 43
9 Entsorgung / Recycling von Geräten und Maschinen ...................................................................... 42
Änderungen gegenüber den Angaben und Abbildungen in der Betriebsanleitung sind vorbehalten.
EG-Konformitätserklärung
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1 EG-Konformitätserklärung
Bezeichnung:
Typ:
Artikel-Nr.:
Hydraulische Verlegezange HVZ-ECO
HVZ-ECO
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Hersteller:
Probst GmbH
Gottlieb-Daimler-Straße 6
71729 Erdmannhausen, Germany
info@probst-handling.de
www.probst-handling.com
Die vorstehend bezeichnete Maschine entspricht den einschlägigen Vorgaben nachfolgender EU-Richtlinien:
2006/42/EG (Maschinenrichtlinie)
Folgende Normen und technische Spezifikationen wurden herangezogen:
DIN EN ISO 12100
Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung
DIN EN ISO 13857
Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsabstände gegen das Erreichen von Gefährdungsbereichen mit den oberen
und unteren Gliedmaßen
Dokumentationsbevollmächtigter:
Name: Jean Holderied
Anschrift: Probst GmbH; Gottlieb-Daimler-Straße 6; 71729 Erdmannhausen, Germany
Unterschrift, Angaben zum Unterzeichner:
Erdmannhausen, 19.06.2023..........................................................................
(Eric Wilhelm, Geschäftsführer)
Sicherheit
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2 Sicherheit
2.1 Definition Fachpersonal/ Sachkundiger
Installations-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von Fachpersonal oder Sachkundigen
durchgeführt werden!
Fachpersonal oder Sachkundige müssen für die folgenden Bereiche,
soweit es für dieses Gerät zutrifft, die notwendigen beruflichen Kenntnisse
besitzen:
für Mechanik
für Hydraulik
für Pneumatik
für Elektrik
2.2 Begriffsdefinitionen
Greifbereich:
gibt die minimalen und maximalen Produktabmaße des Greifgutes an, welche mit
diesem Gerät greifbar sind.
Greifgut (Greifgüter):
ist das Produkt, welches gegriffen bzw. transportiert wird.
Öffnungsweite:
setzt sich aus dem Greifbereich und dem Einfahrmaß zusammen.
Greifbereich + Einfahrmaß = Öffnungsbereich
Eintauchtiefe:
entspricht der maximalen Greifhöhe von Greifgütern, bedingt durch die Höhe der
Greifarme des Gerätes.
Gerät:
ist die Bezeichnung für das Greifgerät.
Produktmaß:
sind die Abmessungen des Greifgutes (z.B. Länge, Breite, Höhe eines Produktes).
Eigengewicht:
ist das Leergewicht (ohne Greifgut) des Gerätes.
Tragfähigkeit (WLL *):
gibt die höchstzulässige Belastung des Gerätes (zum Anheben von Greifgütern) an.
*= WLL (englisch:) Working Load Limit
Bodennaher Bereich:
das Greifgut muss unmittelbar nach dem Aufnehmen (z.B. von einer Palette oder von
einem LKW) bis knapp über den Boden abgesenkt werden (ca. 0,5 m).
Greifgut zum Transportieren nur so hoch wie nötig anheben (Empfehlung ca. 0,5 m über
Boden).
2.3 Sicherheitshinweise
Lebensgefahr!
Bezeichnet eine Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod und schwerste Verletzungen die
Folge.
Gefährliche Situation!
Bezeichnet eine gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Verletzungen oder
Sachschäden die Folge sein.
Verbot!
Bezeichnet ein Verbot. Wenn es nicht eingehalten wird, sind Tod und schwerste Verletzungen, oder
Sachschäden die Folge.
Wichtige Informationen oder nützliche Tipps zum Gebrauch.
Sicherheit
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1.1 Sicherheitskennzeichnung
VERBOTSZEICHEN
Symbol
Bedeutung
Bestell-
Nr.:
Größe:
Niemals unter schwebende Last treten. Lebensgefahr!
29040210
29040209
29040204
30 mm
50 mm
80 mm
Achtung Quetschgefahr! Nur an Handgriffen anfassen.
29040367
205x30 mm
WARNZEICHEN
Symbol
Bedeutung
Bestell-
Nr.:
Größe:
Quetschgefahr der Hände.
29040221
29040220
29040107
30 mm
50 mm
80 mm
GEBOTSZEICHEN
Symbol
Bedeutung
Bestell-
Nr.:
Größe:
Jeder Bediener muss die Bedienungsanleitung für das Gerät
mit den Sicherheitsvorschriften gelesen und verstanden
haben.
29040665
29040666
30 mm
50 mm
OPTIONAL
Einstecktasche und Gabelstaplerzinken mittels
Arretierungsschraube und Sicherungskette oder Seil sichern.
29040223
29040222
50 mm
80 mm
Sicherheit
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BEDIENUNGSHINWEISE
Symbol
Bedeutung
Bestell-Nr.:
Größe:
Einstellung der Hauptspannung (ÖW 570 1.470 mm)
29040596
280x100
mm
Trägergerät (Bagger) Anforderungen :
Volumenstrom: mind. 25, optimal 35 - 40, max. 80 l/min.
Betriebsdruck: mind. 180, optimal 200, max. 320 bar.
Tragfähigkeit mindestens: 2,3 t
29040621
58x36 mm
Abstellhahn zur Sperrung der Seitenspannung (wenn nur mit
der Hauptspannung gearbeitet wird).
29040643
95x50 mm
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes müssen unbedingt alle
Transportklammern entriegelt werden.
29040630
(optional)
92x35 mm
2.4 Persönliche Sicherheitsmaßnahmen
Jeder Bediener muss die Bedienungsanleitung für das Gerät mit den Sicherheitsvorschriften
gelesen und verstanden haben.
Das Gerät und alle übergeordneten Geräte in/an die das Gerät eingebaut ist, dürfen nur von dafür
beauftragten und qualifizierten Personen betrieben werden.
Es dürfen nur Geräte mit Handgriffen manuell geführt werden.
Ansonsten besteht Verletzungsgefahr der Hände!
2.5 Schutzausrüstung
Die Schutzausrüstung besteht gemäß den
sicherheitstechnischen Anforderungen aus:
Schutzkleidung
Schutzhandschuhe
Sicherheitsschuhe
2.6 Unfallschutz
Arbeitsbereich für unbefugte Personen, insbesondere Kinder, weiträumig absichern.
Vorsicht bei Gewitter Gefahr durch Blitzschlag!
Je nach Intensität des Gewitters gegebenenfalls die Arbeit mit dem Geräte einstellen.
Arbeitsbereich ausreichend beleuchten.
Vorsicht bei nassen, angefrorenen, vereisten und verschmutzten Baustoffen!
Es besteht die Gefahr des Herausrutschens des Greifgutes. UNFALLGEFAHR!
Sicherheit
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2.7 Funktions- und Sichtprüfung
2.7.1 Mechanik
Das Gerät muss vor jedem Arbeitseinsatz auf Funktion und Zustand geprüft werden.
Wartung, Schmierung und Störungsbeseitigung dürfen nur bei stillgelegtem Gerät erfolgen!
Bei Mängeln, die die Sicherheit betreffen, darf das Gerät erst nach einer kompletten
Mängelbeseitigung wieder eingesetzt werden.
Bei jeglichen Rissen, Spalten oder beschädigten Teilen an irgendwelchen Teilen des Gerätes,
muss sofort jegliche Nutzung des Gerätes gestoppt werden.
Die Betriebsanleitung für das Gerät muss am Einsatzort jederzeit einsehbar sein.
Das am Gerät angebrachte Typenschild darf nicht entfernt werden.
Unlesbare Hinweisschilder (wie Verbots- und Warnzeichen) sind auszutauschen.
2.7.2 Hydraulik
Alle Hydraulikleitungen und Anschlüsse vor jedem Arbeitseinsatz auf Dichtigkeit prüfen. Defekte Teile in
drucklosem Zustand von Fachpersonal austauschen lassen.
Vor dem Öffnen von Hydraulikanschlüssen ist das Umfeld gründlich zu reinigen. Bei Arbeiten an der
Hydraulikanlage ist auf Sauberkeit zu achten.
Die Hydraulikanschlussschläuche dürfen keine Scheuerstellen aufweisen und sich bei Hub- und
Senkbewegungen an keinerlei hervorstehenden Kanten einhaken und somit abreißen.
Der Bediener des Gerätes hat selbst dafür Sorge zu tragen, dass der vorhandene Betriebsdruck,
welcher zum Arbeiten mit dem Gerät erforderlich ist, konstant vorhanden ist.
Nur unter dieser Voraussetzung ist ein sicheres Greifen bzw. Heben und Transportieren der Greifgüter
mit dem Gerät gewährleistet.
2.8 Sicherheit im Betrieb
2.8.1 Trägergeräte / Hebezeuge
Das eingesetzte Trägergerät / Hebezeug (z.B. Bagger) muss sich in betriebssicherem Zustand
befinden.
Nur beauftragte und qualifizierte Personen dürfen das Trägergerät / Hebezeug bedienen.
Der Bediener des Trägergerätes / Hebezeuges muss die gesetzlich vorgeschriebenen
Qualifikationen erfüllen.
Die maximal erlaubte Traglast des Trägergerätes / Hebezeuges und der Anschlagmittel darf
unter keinen Umständen überschritten werden!
Sicherheit
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2.8.2 Sicherheit im Verlegebetrieb
Das Gerät nur an dessen Handgriffen in Position ziehen!
Der Bediener muss das Gerät während des gesamten Transportes bis zum Absetzen ungehindert
beobachten können
Steinlagen nie außermittig aufnehmen, Kipp- und Verletzungsgefahr!
Steinpaketlagen vorsichtig aufsetzen
Sicherheit vor Schnelligkeit
Der Aufenthalt unter schwebender Last ist verboten. Lebensgefahr!
Arbeiten mit dem Gerät nur in bodennahem Bereich, nicht über Personen schwenken!
Während des Verlegebetriebs, ist der Aufenthalt von Personen im Arbeits- und Fahrbereich
verboten! Es sei denn, es ist unerlässlich, bedingt durch die Art der Geräteanwendung, z.B. durch
manuelles Führen des Gerätes (an Handgriffen).
Der Bediener darf den Steuerplatz nicht verlassen, solange das Gerät mit Steinpaketlagen belastet
ist.
Das Gerät darf nicht geöffnet werden, wenn der Öffnungsweg der Greifarme durch einen
Widerstand (z.B. Steinstapel oder vergleichbares) blockiert ist!
Lasten niemals schräg ziehen oder schleifen. Ansonsten könnten dadurch Teile des Gerätes
beschädigt werden.
Plombe für Maximal-Druckeinstellung nie ohne Rücksprache mit dem Hersteller entfernen!
Festsitzende Lasten nicht mit dem Hebegerät losreisen.
Die Tragfähigkeiten und Nennweiten des Gerätes dürfen nicht überschritten werden.
Sicherheit
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2.8.3 Ermittlung der greiftechnischen Qualität
Zum sicheren und reibungslosen Betrieb der Anlage/des Gerätes ist es unbedingt erforderlich, dass die Qualität der
Steinlagen anhand der folgenden Vorgehensweise durchgeführt wird.:
Die Anzahl der zu greifenden Steine wird übereinander
gestapelt, wobei die Steine auf der
Hauptspannungsrichtung stehen, d.h. die Seite an der
der Greifbacken der Hauptspannung angreift, ist dem
Boden zugewandt.
Kippt der „Turm“, dann
besteht die Gefahr, dass
die Steine beim Transport
durchbrechen.
Steht der „Turm“, dann ist
die Qualität der Steine in
Ordnung
Die Steine haben „Füße“, z.B. durch verschlissene
Steinformen
Die Steine haben „Bäuche“, z.B. durch eine zu nasse
Mischung.
Abstreusand in der untersten Lage bilden „Brücken“.
Abstandhalter gehen nicht über die ganze Höhe der
Steine.
Die Steinlagen neigen zum „Durchbrechen“
Hauptspannungs-
richtung
Allgemeines
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3 Allgemeines
3.1 Bestimmungsgemäßer Einsatz
Die hydraulische Verlegezange HVZ-ECO ist universell geeignet zur Verlegung aller marktüblichen
Verbundstein-Verlege-Einheiten in Verbindung mit einem beliebigen Trägergerät (Minibagger, Hydraulikbagger).
Seitens des Trägergerätes (Baggers), sind zwei voneinander getrennte hydraulische Steuerkreise zur Betätigung
der HVZ-ECO erforderlich.
Mit diesem Gerät HVZ-ECO kann jeweils eine Verbundsteinpaket-Lage abgegriffen und verlegt werden.
Die Tragfähigkeiten und Nennweiten der hydraulische Verlegezange HVZ-ECO dürfen nicht überschritten
werden.
Es dürfen nur Steine einwandfreier Qualität gegriffen werden, sie dürfen keine "Füße, Bäuche und blinde
Abstandhalter" haben. Dieses kann ein Herausfallen einer kompletten Steinlage bewirken.
Dieses Gerät ist serienmäßig ausgerüstet mit:
Universell einstellbare Hauptspannweite, parallel auf
wartungsfreier Stahl-Polyamid Gleitführung verfahrbar.
Universell einstellbare Nebenspannweite zur exakten
Formierung der Verlegeformation.
Mit 2 Bedienbügeln zur optimalen Führung der Zange.
Höhenverstellbare Auflage zur Einstellung der Greiftiefe.
Mit Öldruckmanometer.
Mit Druckbegrenzungsventil zur Absicherung vor Überlastung
der Bauteile.
Mit einzeln abgefederten Stahllamellen als Greifelemente.
Universelle Baggeraufhängung mit hydraulischem Drehmotor
(360°).
Voraussetzungen bei hydraulischem Antrieb (Arbeitshydraulik des Trägergerätes):
Volumenstrom, nutzbar [l/min]: min. 25, optimal 35 bis 40, max. 80
Betriebsdruck, nutzbar [bar]: min. 180, optimal 200, max. 320
Rückstaudruck: max. 10 bar
Mindestbetriebsgewicht Bagger :
- ab ca. 2,3 t
(Betriebsgewicht kann je nach Baggertyp und Form variieren. Keine verbindlichen Angaben, muss im Einzelfall
abgestimmt werden.)
3.1.1 Zubehörset
A
Rohrsteckschlüssel für Einstellung der Nebenspannung
(7063.0001)
B
Inbusschlüssel SW08 zum Verschieben der
Positionsadapterschiene (7063.0001)
C
Federstahl-Lamellen zur Verbreiterung der Backenbreite
an der Hauptspannung (34010100)
D
Federstahl-Lamellen zur Reduzierung der Backenbreite an
der Hauptspannung (34010016)
Allgemeines
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3.2 Verbundsteinformen
1.) Nachstehend abgebildete
Verbundsteinformen 1 20 sind u. a.
für maschinelle Verlegung geeignet.
Es können auch andere Steinformen
verlegt werden.
Voraussetzung ist, dass die Steine in
maschinenverlegegerechter
Formation paketiert sind.
2.) Die Verbundsteinformen 16-20
sind mit Positionierungsadapter PA
(4140.0003) zur maschinellen
Verlegung geeignet.
3.) Die Verbundsteinformen 21 25
sind mit Sonderadapter zur
maschinellen Verlegung geeignet.
Sonderadapter z. B. für Verlegeeinheit 21 bis 24 oder ähnliche auf Anfrage (Formenzeichnung angeben).
Das Gerät darf nur für den in der Bedienungsanleitung beschriebenen bestimmungsgemäßen
Einsatz, unter Einhaltung der gültigen Sicherheitsvorschriften und unter Einhaltung der
dementsprechenden gesetzlichen Bestimmungen und den der Konformitätserklärung verwendet
werden.
Jeder anderweitige Einsatz gilt als nicht bestimmungsgemäß und ist verboten!
Die am Einsatzort gültigen gesetzlichen Sicherheits- und Unfallvorschriften müssen zusätzlich
eingehalten werden.
Der Anwender muss sich vor jedem Einsatz vergewissern, dass:
das Gerät für den vorgesehenen Einsatz geeignet ist
sich im ordnungsgemäßen Zustand befindet
die zu hebenden Lasten für das Heben geeignet sind
In Zweifelsfällen setzen Sie sich vor der Inbetriebnahme mit dem Hersteller in Verbindung.
ACHTUNG: Das Arbeiten mit diesem Gerät darf nur in bodennahem Bereich erfolgen! (
Kapitel „Sicherheit im Betrieb“ und „Begriffsdefinitionen“)
Es dürfen nur Steinelemente mit parallelen und ebenen Greifflächen gegriffen werden!
Ansonsten besteht Abrutschgefahr!
Allgemeines
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NICHT ERLAUBTE TÄTIGKEITEN:
Eigenmächtige Umbauten am Gerät oder der Einsatz von eventuell selbstgebauten
Zusatzvorrichtungen gefährden Leib und Leben und sind deshalb grundsätzlich verboten!!
Tragfähigkeiten (WLL) des Gerätes dürfen nicht überschritten und Nennweiten/Greifbereiche
dürfen nicht überschritten bzw. unterschritten werden.
Alle nicht bestimmungsgemäßen Transporte mit dem Gerät sind strengstens untersagt:
das Transportieren von Menschen und Tieren.
das Greifen und Transportieren von Baustoffpaketen,
Gegenständen und Materialien, die nicht in dieser
Betriebsanleitung beschrieben sind.
das Anhängen von Lasten mit Seilen, Ketten o.ä. an dem Gerät,
außer an den dafür vorgesehenen Einhängeösen/-bolzen.
das Greifen von Greifgütern mit Verpackungsfolie, da dabei
Abgleitgefahr besteht.
das Greifen von Greifgütern mit Reibbeiwert mindernder
Oberfläche (z.B. abmehlende, behandelte, verschmutzte,
angefrorene, beschichtete, lackierte Oberflächen), da dies zur
Verminderung des Reibwertes zwischen Greifbacken und
Greifgut führt Abgleitgefahr!
Abhilfe: Bei Verschmutzung jeglicher Art ist zwingend eine
Reinigung der Greifbacken und Oberfläche der Produkte im
Bereich der Greifbacken vor jedem Greifvorgang erforderlich!
das Greifen von Greifgütern, welche sich durch die Klemmkraft
des Greifgerätes verformen oder brechen können!
das Greifen von Greifgütern, welche sichtbare Beschädigungen
aufweisen oder durch ihr Eigengewicht brechen können.
das Greifen und Transportieren von konischen und runden
Greifgütern, da dabei Abgleitgefahr besteht. (Abbildung rechts)
Steinlagen, die „Füße“, „Bäuche“ oder „blinde Abstandshalter“
haben.
Allgemeines
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3.3 Übersicht und Aufbau
1
Bedienbügel
5
Seitenspannung
2
Drehkopf (360°)
6
Greiftiefeneinstellung
3
Einstellung Absetzrollen
7
Planumseitige Greifwange
4
Maschinenseitige Greifwange
8
Stahllamellen
3.4 Technische Daten
Die genauen technischen Daten (wie z.B. Tragfähigkeit, Eigengewicht, etc.) sind dem Typenschild zu entnehmen.
Installation
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4 Installation
4.1 Mechanischer Anbau
Nur Original-Probst-Zubehör verwenden, im Zweifelsfall Rücksprache mit dem Hersteller halten.
Die Tragfähigkeit des Trägergerätes/Hebezeuges darf durch die Last des Gerätes, der optionalen
Anbaugeräte (Drehmotor, Einstecktasche, Kranausleger etc.) und die zusätzliche Last der Greifgüter
nicht überschritten werden!
Greifgeräte müssen immer kardanisch aufgehängt werden, so dass sie in jeder Position frei
auspendeln können.
Auf keinen Fall dürfen die Greifgeräte auf starre Weise mit dem Hebezeug/Trägergerät verbunden
werden!
Es kann in kurzer Zeit zum Bruch der Aufhängung führen. Tod, schwerste Verletzungen und
Sachschaden können die Folge sein!
Bei Verwendung des Gerätes an optionalen Anbaugeräten (wie Einstecktasche, Kranausleger etc.) ist
es aufgrund der möglichst niedrigen Bauweise des Gesamtgerätes (zur Vermeidung von
Hubhöhenverlust) nicht auszuschließen, dass bei pendelnder Aufhängung des Gerätes und
ungünstiger Positionierung bei Fahrbewegungen des Trägergerätes, das Gerät mit angrenzenden
Bauteilen zusammenstoßen kann. Dies ist durch geeignete Positionierung des Gerätes und
angepasster Fahrweise möglichst zu vermeiden. Daraus resultierende Schäden werden nicht im
Rahmen der Gewährleistung reguliert.
Die mechanische Verbindung der HVZ-ECO mit dem Trägergerät (Bagger) erfolgt über die eine Baggeraufhängung
(UBA, bzw. Lehnhofadapter).
Baggeraufhängung Lehnhofadapter
Es muss eine gesicherte Verbindung (Steckbolzen mit
Sicherungsring) zwischen Drehkopf und
Baggeraufhängung hergestellt werden.
Drehkopf
Steckbolzen mit Sicherungsring
Baggeraufhängung
(Lehnhofadapter)
Pendelbremse
Installation
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Baggeraufhängung UBA
Es muss eine gesicherte Verbindung (Sicherungsschraube
mit Stopp-Mutter) zwischen Drehkopf und
Baggeraufhängung hergestellt werden.
Einstellung der Sicherungsmutter hat Einfluss auf die Bewegungsgeschwindigkeit der Pendelbremse.
4.1.1 Einstecktaschen (optional)
Um eine sichere Verbindung zwischen dem Gabelstapler und der Einstecktasche (3) herzustellen, fährt
man mit den Gabelstapler-Zinken (1) in die Einstecktasche (3) hinein.
Danach arretiert man diese entweder mittels Arretierungsschrauben (2), welche durch eine
vorzusehende Bohrung in die Stapler-Zinken (1) gesteckt wird, oder mittels einer Kette oder eines Seils
(4), das durch die Ösen an den Einstecktasche (3) und um den Gabelträger () gelegt werden muss.
Diese Verbindung muss hergestellt werden, da sonst die Einstecktasche beim Staplerbetrieb von den
Gabelstapler-Zinken rutschen kann. UNFALLGEFAHR!
4.1.2 Drehköpfe (optional)
Beim Einsatz von Drehköpfen muss zwingend eine Freilaufdrossel verbaut sein.
Damit ein stoßartiges Beschleunigen und Stoppen der Drehbewegungen ausgeschlossen wird, da
diese sonst das Gerät innerhalb kurzer Zeit beschädigen können.
Baggeraufhängung
(UBA)
Drehkopf
Sicherungsschraube mit Stopp-Mutter
Pendelbremse
Installation
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4.2 Hydraulischer Anbau
Zum Anschluss der HVZ-ECO an das Trägergerät werden zwei voneinander getrennte Hydrauliksteuerkreise
benötigt.
Der Anschluss der Hydraulikschläuche erfolgt am hydraulischen Drehkopf.
Durch Lösen der beiden Arretierungsschrauben kann die Öffnungsweite zwischen der Steckbolzenaufnahme, bei
Bedarf verändert werden (). Hierzu beide Steckbolzenaufnahmen herausnehmen, um 180° verdrehen (siehe
Pfeile), wieder einführen und mit Arretierungsschraube wieder sichern.
Anschluss ROT für
Klammerbewegung
„schließen“
Anschluss für
Drehkopfbewegung
nach rechts
Anschluss für
Drehkopfbewegung
nach links
Anschluss GELB für
Klammerbewegung
„öffnen“
Installation
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Beim Anschluss der Hydraulikleitungen ist darauf zu
achten, dass die Drehrichtung der Trommel, mit der der
Drehrichtungsangabe (siehe ) auf dem Gehäuse über-
einstimmt.
Ist dies nicht der Fall, müssen die Anschlüsse überprüft
werden.
4.3 Einstellung „Bypass-Ventil“
Die Nachrüstung eines „Bypass-Ventiles“ (siehe ) am hydraulischen Drehkopf ist erforderlich, um bei
Trägergeräten (Baggern) mit Hydrauliköl-Volumenströmen > 40 l/min, einen Teil des Ölstromes gleich
wieder in den Rücklauf des Trägergerätes zurück zu leiten.
Die optimale Einstellung muss während des laufenden Betriebes der Verlegezange ermittelt werden.
ACHTUNG:
Sollte die Verschiebekraft der Seitenspannung zu gering sein, dann ist das Bypass-Ventil aller
Wahrscheinlichkeit nach zu weit geöffnet! In diesem Fall muss das Bypass-Ventil etwas zu gedreht
werden (um den Hydrauliköl-Volumenstrom zur Verlegezange zu verringern).
Bei Trägergeräten mit Hydraulikölvolumenströmen ≤ 40 l/min bleibt das Bypass-Ventil komplett
geschlossen!
Trommel
Einstellungen
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5 Einstellungen
5.1 Allgemein
Alle Einstellarbeiten dürfen nur bei stillgelegtem Gerät vorgenommen werden!
Vorsicht bei der Einstellung des Greifbereiches. Verletzungsgefahr der
Hände!
Schutzhandschuhe verwenden.
5.2 Greiftiefeneinstellung
5.2.1 Planumseite
Greiftiefeneinstellung (Planumseite) ist so
einzustellen, dass die Stahllamellen sich im unteren
der Steinlage (siehe Bild 2) befinden.
Bei extrem großen Steinlagen empfiehlt es sich die
Greiftiefeneinstellung etwas niedriger einzustellen, so
dass die Stahllamellen im untersten Bereich der
Steinlage greifen. Ansonsten besteht die Gefahr,
dass die Steinlage beim Anheben eventuell
auseinander bricht.
Bild 1
Bild 2
¼
Einstellungen
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Kurbeln nach oben schwenken.
Greiftiefeneinstellung auf beiden Seiten rechts u.
links am Gerät gleich einstellen ().
Kurbeln wieder nach unten schwenken einrasten.
Federriegel um 180 verdrehen und in Kerbe
einrasten.
Greiftiefeneinstellung entsprechend verschieben u.
Federriegel wieder um 180 verdrehen und einrasten.
Abstand ca. auf 100 mm -150 mm Mitte
Greiftiefeneinstellung von der Außenkante der
Steinlage einstellen (siehe Einstellaufkleber am
Gerät).
Einstellaufkleber
100-150 mm
Bild 4
Bild 3
Bild 6
Bild 5
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