Bulletin M0059 Rev.A Copyright
Bulletin M0059
Rev.A
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USE AND
MAINTENANCE
MANUAL
DEUTSCH
BEDIENUNGS-
UND
WARTUNGSANLEITUNG
ACHTUNG
Versorgen der Pumpe. Vor dem Anlassen der Pumpe anhand der Ein- und Auslaßstutzen das
Innere des Pumpenkörpers mit Öl benetzen.
RRAUMBEDARF UND GEWICHTE
KONFORMITÄTSBESCHEINIGUNG
IN ÜBEREINSTIMMUNG MIT FOLGENDEN RICHTLINIEN:
98/37/EWG (Maschinen)
73/23/EWG (Niederspannung)
89/336/EWG (Elektromagnetische Verträglichkeit)
DER HERSTELLER: PIUSI SPA
46029 SUZZARA (MANTUA) ITALIEN
ERKLÄRT, DASS FOLGENDES PUMPENMODELL: VISCOMAT
DEN FOLGENDEN RICHTLINIEN ENTSPRICHT:
EUROPÄISCHE RICHTLINIEN:
DEUTSCH
AInhaltsverzeichnis
B Angaben zu Maschine und
Hersteller
C Konformitätserklärung
DMaschinenbeschreibung
E Technische Daten
E1 Leistungen
E2 Elektrische Daten
F Betriebsbedingungen
F1 Umgebungsbedingungen
F2 Stromversorgung
F3 Arbeitszyklus
F4 Zulässige / unzulässige Fluide
G Beförderung und Transport
H Installation
H1 Entsorgung der Verpackung
H2 Vorkontrollen
H3 Mechanischer Einbau
H4 Hydraulikanschluß
H5 Anmerkungen zu Förder- und
Ansaugleitungen
H6 Verringerung des Höchstdrucks
H7 Elektroanschlüsse
I Erster Start
L Täglicher Einsatz
M Probleme und deren Behebung
N Wartung
O Geräuschentwicklung
P Entsorgung von verseuchtem Material
QÜbersichtsbildtafeln und Ersatzteile
R Raumbedarf und Gewicht
S Konfiguration Förderleistung und
Saugleistung
MODELL: VISCOMAT
HERSTELLER: PIUSI SPA
46029 SUZZARA (MN)
TYPENSCHILD (BEISPIEL MIT ANGABE DER EINZELNEN FELDER):
ACHTUNG
Vergewissern Sie sich stets, daß die Revision der vorliegenden Bedienungsanleitung mit der
auf dem Typenschild angegebenen Revision übereinstimmt.
ACHTUNG
Die Leistungsaufnahme der Pumpe hängt vom Betriebspunkt und von der Viskosität des
gepumpten Öls ab.
Die in der Tabelle angegebenen Daten zum SPITZENSTROM beziehen sich auf Pumpen, die
im Punkt maximaler Verdichtung P max mit Ölen läuft, deren Viskosität etwa bei 500 cSt liegt.
DEUTSCH DEUTSCH
AINHALTSVERZEICHNIS
BANGABEN ZU MASCHINE UND HERSTELLER
CKONFORMITÄTSBESCHEINIGUNG
FBETRIEBSBEDINGUNGEN
EN 292-1-91
Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe,
allgemeine Gestaltungsleitsätze -
Grundsätzliche Terminologie, Methodik
EN 292-2-91
Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe,
allgemeine Gestaltungsleitsätze - Technische
Leitsätze und Spezifikationen
EN 294-92
Sicherheit von Maschinen -
Sicherheitsabstände gegen das Erreichen
von Gefahrstellen mit den oberen
Gliedmaßen
EN 60034-1-95
Drehende, elektrische Maschinen, Nenn-
und funktionstechnische Merkmale
EN 60034-5-86
Einstufung der Schutzklassen für Gehäuse
für drehende elektrische Maschinen
EN 50081-1-92
Elektromagnetische Verträglichkeit -
Allgemeiner Standard für Emission
EN 50082-1-97
Elektromagnetische Verträglichkeit -
Allgemeiner Standard für Immunität
EN 55014-93
Grenzwerte und Meßverfahren für
Funkstörungen
Suzzara, den 01.01.2001 _________________________________
Der Vorsitzende OTTO VARINI
DBESCHREIBUNG DER MASCHINE
PUMPE: Selbstansaugende Flügelverdrängerpumpe mit Bypass-Ventil
MOTOR: Einphasen- oder Drehstromasynchronmotor, 2-polig oder 4-polig, geschlossene
Bauweise (Schutzklasse IP55 gemäß Richtlinie EN 60034-5-86) eigenbelüftet,
direkt am Pumpengehäuse angeflanscht.
ETECHNISCHE DATEN
Die Leistungen der einzelnen Pumpen-modelle
aus der Familie VISCOMAT können mit Hilfe von
Kurven veranschaulicht werden, in denen das
Verhältnis von Saugleistung und Gegendruck
angegeben wird, den die Pumpe überwinden muß.
Im Diagramm "A" wird eine für alle
Pumpenmodelle der Familie VISCOMAT typische
Kurve Saugleistung/Gegendruck illustriert.
E1 LEISTUNGEN
Punkt "1" ist der Betriebspunkt, in dem fast kein
Gegendruck vorhanden ist und in dem die
Pumpe die maximale Saugleistung (Q max)
erbringt.
Im Punkt "2" besteht hingegen der maximale
Gegendruck (P max), in diesem Punkt erbringt
die Pumpe die geringste Saugleistung (Q min).
Sobald der Gegendruck den Wert P max über-
steigt, wird der By-pass selbst dank seiner spe-
ziellen Konformation plötzlich geöffnet, was zu
einer ebenso umgehenden Reduzierung der
Saugleistung führt.
Bei einer Ansaugleistung gleich null (Punkt "3")
wird die gesamte Saugleistung der Pumpe in
By-pass umgewälzt, und der Druck der
Förderleitung erreicht den Wert P By-pass.
Die Pumpen VISCOMAT sind daher in der Lage,
mit einem beliebigen Gegendruck zwischen
Null und P max zu laufen und dabei eine nur
gering in Abhängigkeit vom Gegendruck
variierende Leistung erbringen, die zwischen
den Werten Q max und Q min Iiegt.
Die Werte für Q min, Q max, P max, P by-pass,
werden für jedes einzelne Modell in der
untenstehenden Tabelle angegeben:
PUMPENMODELL
BY PASS-
Bedingung
VISCOMAT 70 0
VISCOMAT 90 0
Die Pumpen VISCOMAT sind in der Lage,
Ölsorten mit sehr unterschiedlicher Viskosität zu
pumpen, ohne daß der By-pass deswegen
verstellt werden müßte. Die Viskosität muß
jedoch innerhalb der Grenzen liegen, die in den
TECHNISCHEN DATEN angegeben sind.
Die typische Kurve Ansaugleistung/Gegendruck,
wie im Diagramm "A" veranschaulicht, bezieht sich
auf den Betrieb mit Öl, das eine Viskosität von
etwa 110cSt (die beispielsweise bei dem Öl SAE
W80 bei einer Temperatur von 45°C auftritt) aufweist.
Sobald die Viskosität des Öls sich ändert,
verändern sich die Leistungen der Pumpe in
dem Maße, wie der Gegendruck, unter dem die
Pumpe arbeitet, zunimmt.
Das Diagramm "B" zeigt, wie sich die typische Kurve
im Falle der höchsten und der niedrigsten Viskosität
(jeweils bei 50 cSt und bei 500 cSt) verändert. Wie
man sieht, verändert sich die Ansaugleistung Q
min beim höchsten Arbeitsgegendruck (Pmax)
um 10% bis 15% gegenüber dem Wert, der bei
einer Viskosität von 110 cSt auftritt.
E2 ELEKTRISCHE DATEN
PUMPENMODELL Strom
VISCOMAT (einphasig) 70 AC
VISCOMAT (dreiphasig) 70
STROMVERSORGUNG
Spannung
(V)
230
Frequenz
(Hz)
50
Nenn
(Watt)
750
Nenn
(U/Min)
1400
Spitzen
(Amp)
4.6
LEISTUNG DREHZAHLSTROM
AC 400 50 750 14502.2
VISCOMAT (dreiphasig) 90 AC 400 50 2000 14505
F1 UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
TEMPERATUR:
min. -10°C / max. +60°C
RELATIVE LUFTFEUCHTIGKEIT:
max. 90%
F2 STROMVERSORGUNG
ACHTUNG
Die angegebenen Grenztemperaturen beziehen sich auf die Bauteile der Pumpe und müssen
eingehalten werden, um mögliche Schäden oder Störungen zu vermeiden.
Es versteht sich jedoch, daß der effektive Betriebstemperaturbereich für ein bestimmtes Öl
auch von der Veränderlichkeit der Viskosität des Öls selbst in bezug auf die Temperatur
abhängt. Insbesondere gilt folgendes:
• Die zulässigen Mindesttemperaturen (-10°C) können die Viskosität einiger Ölsorten weit
über die zulässigen Höchsttemperaturen hinaus ansteigen lassen. Dies kann es dann mit
sich bringen, daß der beim Starten der Pumpe erforderliche Anlaufdrehmoment exzessiv
ist, was wiederum zu Überströmen und Beschädigung der Pumpe führen kann.
• Die zulässigen Höchsttemperaturen (+60°C) können wiederum die Viskosität einiger
Ölsorten weit unter die zulässigen Mindesttemperaturen sinken lassen. Dies kann zu
einem Abfall der Leistung mit evidenter Reduzierung der Saugleistung in dem Maße
führen, wie der Gegendruck ansteigt.
Je nach Pumpenmodell hat die Stromversorgung
über eine Drehstrom- oder eine Einphasenleitung
mit Wechselstrom zu erfolgen, deren Nennwerte
in der Tabelle im Abschnitt E2 - ELEKTRISCHE
DATEN angegeben sind.
Die höchsten, akzeptablen Abweichungen bei
den elektrischen Parametern sind folgende:
Spannung: +/-5% vom Nennwert
Frequenz: +/- 2% vom Nennwert
ACHTUNG
Die Stromversorgung über Leitungen, deren Werte sich außerhalb der angegebenen
Grenzen befinden, kann zu Schäden an den elektrischen Bauteilen führen.
F3 ARBEITSZYKLUS
Die Motoren sind für Dauerbetrieb ausgelegt.
Unter normalen Betriebsbedingungen können sie im Dauerbetrieb ohne Einschränkungen arbeiten.
ACHTUNG
Der Betrieb unter Bypass-Bedingungen ist nur kurzzeitig (höchstens 2-3 Minuten) zulässig.
Sollte bei einer besonderen Anwendung die Gefahr bestehen, daß für längere Zeit im By-pass
gearbeitet wird, ist es unbedingt erforderlich, dafür zu sorgen, daß die bypassierte
Saugleistung nicht im Inneren der Pumpe umgewälzt wird, sondern wieder in den
Ansaugbehälter zurückgeführt wird.
F4 ZULÄSSIGE / UNZULÄSSIGE FLUIDE
GBEFÖRDERUNG UND TRANSPORT
Aufgrund des geringen Gewichts und der
geringen Abmessungen der Pumpen (siehe
Abschnitt R - RAUMBEDARF UND GEWICHT)
ist der Einsatz von Hebezeugen zum
Befördern der Pumpen nicht erforderlich.
Vor dem Versand werden die Pumpen sorgfältig
verpackt.
Überprüfen Sie die Verpackung bei Erhalt
und lagern Sie die Pumpe an einem
trockenen Ort.
HINSTALLATION
H1 ENTSORGUNG DER VERPACKUNG
Für das Verpackungsmaterial sind keine
besonderen Vorkehrungen zur Entsorgung
zu treffen, da es weder gefährlich noch
umweltbelastend ist.
Hinsichtlich der Entsorgung beachten Sie
die lokalen Verordnungen.
H2 VORKONTROLLEN
• Vergewissern Sie sich, daß das Gerät
beim Transport oder bei der Lagerung
nicht beschädigt wurde.
• Reinigen Sie die Ansaug- und
Förderstutzen und entfernen Sie
möglichen Staub oder Verpackungsreste.
• Vergewissern Sie sich, daß die
Motorwelle frei dreht.
• Vergewissern Sie sich, daß die
elektrischen Daten den auf dem
Typenschild angegebenen Daten
entsprechen.
Sollte sich diese Phase über Gebühr
hinausziehen, schalten Sie die Pumpe ab
und vergewissern sich:
• daß die Pumpe nicht völlig "trocken" läuft;
• daß das Eindringen von Luft in die
Ansaugleitung nicht möglich ist und die
Leitung selbst sich korrekt in der
anzusaugenden Flüssigkeit befindet;
• daß der eventuelle Filter in der
Ansaugung nicht verstopft ist;
• daß die Luft aus der Förderleitung leicht
entweichen kann;
• daß die Saughöhe 2,5 Meter nicht
überschreitet.
Sobald der Füllvorgang abgeschlossen ist
und die Abgabepistole eventuell wieder
montiert wurde, vergewissern Sie sich, daß
die Pumpe im gesamten, vorgesehenen
Bereich arbeitet. Kontrollieren Sie dazu
möglichst folgendes:
1) Der Leistungsbedarf des Motors muß
unter Bedingungen des höchsten
Gegendrucks innerhalb der auf dem
Typenschild angegebenen Werte liegen.
2) Der Unterdruck an der Ansaugung darf die in
Abschnitt H5 - ANMERKUNGEN ZU
FÖRDER- UND ANSAUGLEITUNGEN
angegebenen Grenzwerte nicht überschreiten.
3) Der Gegendruck auf der Förderseite darf die
in Abschnitt H5 - ANMERKUNGEN ZU
FÖRDER- UND ANSAUGLEITUNGEN
angegebenen Grenzwerte nicht überschreiten.
Zwecks korrekter und umfassender Überwa-
chung der Punkte 2) und 3) sollten oberhalb
und unterhalb der Pumpe Unterdruckmesser
und Manometer eingebaut werden.
DEUTSCH
LTÄGLICHER EINSATZ
Vor dem täglichen Einsatz der Pumpen VISCOMAT ist keine besondere Vorkehrung zu treffen.
HANDBETRIEB
• Vor dem Starten der Pumpe vergewissern
Sie sich, daß das eventuelle,
abschließende Sperrorgan (Abgabepistole
oder Leitungsventil) geschlossen ist. Falls
auf der Förderseite keine Sperre eingebaut
ist (freie Förderung), vergewissern Sie sich,
daß die Förderleitung richtig positioniert und
in einer entsprechenden Aufnahme am
Fördertank befestigt ist.
• Den Betriebsschalter, der an einigen
(einphasigen) Pumpenmodellen vorhanden
ist, oder den Ein-/Aus-Schalter an der
Versorgungsleitung betätigen.
• Vergewissern Sie sich, daß im Tank eine
zur Abgabe ausreichende Menge Öl
vorhanden ist (Trockenlaufen kann die
Pumpe beschädigen).
ACHTUNG
Starten Sie die Pumpe keinesfalls durch bloßes Einstecken des Steckers in die Steckdose!
• Das Förderventil öffnen oder die Abgabepistole betätigen und sie dabei gut festhalten.
ACHTUNG
Aus der Pistole, die über die Pumpe VISCOMAT gespeist wird, tritt das Fluid unter hohem Druck aus.
Richten Sie die Mündung der Pistole keinesfalls auf Teile des Körpers.
• Schließen Sie die Abgabepistole oder das Leitungsventil, um die Abgabe zu unterbrechen.
Die Pumpe begibt sich automatisch in den By-pass-Modus.
ACHTUNG
Der By-pass-Betrieb mit geschlossener Förderleitung ist nur kurzzeitig (höchstens 2-3
Minuten) gestattet. Sobald der Überhitzungsschutz ausgelöst wird, ist die Stromversorgung
zu unterbrechen und es muß gewartet werden, bis der Motor abgekühlt ist.
• die Pumpe abstellen.
AUTOMATIKBETRIEB
Bei besonderen Anwendungen kann es
angebracht sein, das automatische Ein- und
Ausschalten der Pumpe mit Hilfe eines
Pressostats vorzusehen, daß den Druck in
der Förderleitung erfaßt.
Die Betriebslogik stellt sich bei derartigen
Installationen wie folgt dar:
• Die Pumpe steht, die Abgabepistole ist
geschlossen und die Förderleitung steht
unter Druck.
• Die Pistole wird geöffnet, was zu einem
plötzlichen Abfall des Drucks an der
Förderleitung führt.
• Das Pressostat sorgt dafür, daß in dem
Moment, in dem der Druck unter den Wert
"Pm" absinkt, die Pumpe automatisch einge-
schaltet wird und die Abgabe erfolgen kann.
• Während der Abgabe arbeitet die Pumpe
mit einem Gegendruck, der von den
Bedingungen in der Förderleitung
abhängig ist und der über oder unter dem
Druck "Pm" liegen kann.
• Sobald die Pistole geschlossen wird,
steigt der Druck rasch wieder an und das
Pressostat sorgt dafür, daß die Pumpe
automatisch abgeschaltet wird, sobald
der Druck den Wert "Pa" übersteigt.
Die Werte "Pa" und "Pm" sind für das verwendete Pressostat typisch und können oftmals
innerhalb eines bestimmten Bereiches reguliert werden.
Für einen einwandfreien und sicheren Betrieb der Pumpe ist es bei derartigen
Anwendungen absolut unerläßlich, daß folgende Punkte geprüft werden:
•Der "Pa" muß angemessen unter dem
By-pass-Druck liegen, damit gewährleistet
ist, daß die Pumpe abschaltet, sobald die
Pistole geschlossen wird und vermieden
wird, daß die Pumpe längere Zeit im
By-pass-Modus arbeitet.
•Der "Pm" muß um einige Bar unter dem "Pa"
liegen, um der Gefahr eines unerwarteten
Anlaufens der Pumpe bei minimaler
Reduzierung des Drucks vorzubeugen, die nicht
auf das Öffnen der Pistole zurückzuführen ist.
• Das Grundventil muß wirkungsvolles Abdichten
gewährleisten, damit unerwünschte und häufige
Ein-/Ausschaltzyklen, die durch dessen Lecken
verursacht werden, vermieden werden.
• Sollten die Anlagen ganz aus metallenen
Rohrleitungen oder in jedem Fall aus Leitungen
mit hoher Steifigkeit bestehen, sollte die
Möglichkeit in Betracht gezogen werden,
einen leistungsfähigen Akku einzubauen, um
zu vermeiden, daß auch Leckagen geringen
Ausmaßes (beispielsweise am Grundventil)
einen Druckabfall verursachen, der zum auto-
matischen Einschalten der Pumpe führt.
ACHTUNG
Mangelnde Beachtung obiger Angaben kann zu Schäden an der Pumpe führen.
NWARTUNG
• Einmal wöchentlich überprüfen, daß die
Verbindungen der Leitungen nicht
gelockert sind, um ein mögliches
Austreten von Flüssigkeit zu vermeiden.
•
Einmal monatlich das Pumpengehäuse überprüfen
und eventuell entstandenen Schmutz entfernen.
• Einmal monatlich die Filter oberhalb der
Pumpe kontrollieren und sauber halten.
• Einmal monatlich überprüfen, daß die
Stromkabel in gutem Zustand sind.
Die Pumpen der Serie Viscomat sind für eine minimale Wartung konzipiert und gebaut.
OGERÄUSCHENTWICKLUNG
Unter normalen Betriebsbedingungen über-
schreitet die Geräuschentwicklung bei allen
Modellen den Wert von 70 dB "A" in 1 Meter
Entfernung zur Elektropumpe nicht.
PENTSORGUNG VON VERSEUCHTEM MATERIAL
Bei Wartung oder Ausschlachtung der Maschine
umweltbelastende Teile umweltgerecht in den ent- sprechenden Deponien entsorgen. Beachten Sie
die lokalen Vorschriften zur korrekten Entsorgung.
MSTÖRUNGEN UND DEREN BEHEBUNG
QÜBERSICHTSBILDTAFELN UND ERSATZTEILE
Position Bauteilbeschreibung Menge
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
MOTOR
HALTER
ZYLINDERSTIFT Ø 5X14
DICHTUNG BABSL 20/30/7 AUS VITON
ROTOR
FEDER FÜR SCHAUFEL
SCHAUFEL
O-RING 3275
PUMPENKÖRPER
EINSTELLVENTIL
ZYLINDERSCHRAUBE UNI 5931 8.8 M6X20 MIT INNENSECHSKANT
ZYLINDERSCHRAUBE UNI 5931 8.8 M6X40 MIT INNENSECHSKANT
SCHILD FÜR PUMPENKÖRPER
KLEMMKASTEN
LAUFRADABDECKUNG
SCHALTER (NUR EINPHASIG)
1
1
1
1
1
5
5
1
1
1
2
2
1
1
1
1
VISCOMAT 70-90
Probleme Mögliche Ursache Behebung
DER MOTOR LÄUFT
NICHT
keine Stromversorgung Überprüfen Sie die elektrischen
Anschlüsse und die Sicherheitssysteme
Rotor blockiert
Kontrollieren Sie die drehenden
Organe auf mögliche Schäden
oder Verstopfungen hin
Eingriff des
Motorschutzschalters
Warten, bis der Motor abgekühlt
ist. Den erneuten Start überprüfen
und die Ursache für die
Übertemperatur suchen.
Motorprobleme
Wenden Sie sich an den Kundendienst
DER MOTOR LÄUFT
BEIM ANLASSEN
LANGSAM
Niedrige Versorgungsspannung Die Spannung wieder innerhalb der
vorgesehenen Grenzen bringen
Übermäßige Viskosität des Öls Die Öltemperatur überprüfen und
das Öl eventuell anheizen, um die
übermäßige Viskosität zu reduzieren.
GERINGE ODER GAR
KEINE FÖRDERMENGE
Niedriger Flüssigkeitsstand im Ansaugtank
Tank füllen
Grundventil verstopft Ventil reinigen bzw. Auswechseln
Filter verstopft Filter reinigen
Übermäßiger Unterdruck in
der Ansaugung
Pumpe in bezug auf den Füllstand
im Tank niedriger setzen oder den
Querschnitt der Leitungen erhöhen
Hoher Leistungsabfall im Förderkreislauf
(Betrieb mit geöffnetem Bypass)
Kürzere Leitungen oder Leitungen mit
größerem Durchmesser verwenden
Bypass-Ventil blockiert Ventil ausbauen, reinigen bzw.
Austauschen
Luft dringt in die Pumpe oder
in die Ansaugleitung ein Dichtigkeit der Verbindungen
überprüfen
Niedrige Drehzahl
Die Spannung an der Pumpe
überprüfen. Spannung einstellen
bzw. Kabel mit größerem
Querschnitt verwenden
Die Ansaugleitung liegt am
Boden des Tanks Die Leitung anheben
Übermäßige Viskosität des Öls Die Öltemperatur überprüfen und
das Öl eventuell anheizen, um die
übermäßige Viskosität zu reduzieren.
ERHÖHTE
GERÄUSCHENTWICKL
UNG DER PUMPE
Hohlsogbildung Den Unterdruck an der Ansaugung
reduzieren (siehe Abschnitt H5)
Unregelmäßiger Bypass-Betrieb Solange abgeben, bis die Luft aus
dem Bypass-System entwichen ist.
UNDICHTE STELLE AM
PUMPENGEHÄUSE Beschädigung der
mechanischen Dichtung Die mechanische Dichtung
überprüfen und ggf. Auswechseln
PRODUKTKODE
MODELL
BAUJAHR
TECHNISCHE
DATEN
HANDBUCH
ZULÄSSIG SIND:
• ÖL mit einer VISKOSITÄT von 50 bis 500 cSt (bei Betriebstemperatur)
UNZULÄSSIG SIND: BESTEHENDE GEFAHR:
• BENZIN • BRAND - EXPLOSION
• ENTZÜNDLICHE FLÜSSIGKEITEN mit FP < 55 °C • BRAND - EXPLOSION
• WASSER • ANROSTEN DER PUMPE
• LEBENSMITTELFLÜSSIGKEITEN • VERSEUCHUNG DERSELBEN
• KORROSIVE, CHEMISCHE PRODUKTE • KORROSION DER PUMPE
• PERSONENSCHÄDEN
• LÖSUNGSMITTEL • BRAND - EXPLOSION
• SCHÄDEN AN DEN DICHTUNGEN
Verengung in der Ansaugleitung Eine für Unterdruck geeignete
Leitung verwenden
H4 HYDRAULIKANSCHLUSS
• Vergewissern Sie sich, daß sich in den
Rohrleitungen und im Ansaugtank keinerlei
Schlacken oder Rückstände des
Gewindeschnitts befinden, die die Pumpe
und deren Zubehör beschädigen könnten.
• Setzen Sie immer einen Filter mit
Metallsieb am Ansaugrohr ein.
• Bevor Sie die Förderleitung anschließen,
füllen Sie das Pumpengehäuse teilweise
mit Öl, um zu vermeiden, daß die
Pumpe beim Füllen nicht trocken läuft.
• Beim Anschließen der Pumpenmodelle
mit BSP-Gewinde (Kegelgasanschluß)
keinesfalls Verbindungsstücke mit
kegeligem Gewinde verwenden.
• Zu starkes Anziehen dieser
Verbindungsstücke könnte zu Schäden
an den Stutzen der Pumpe führen.
ANSAUGLEITUNG
- Mindestnenndurchmesser: 1"
- Empfohlener Nenndruck: 10 bar
- Für Unterdruckbetrieb geeignete Leitungen verwenden.
FÖRDERLEITUNG
- Mindestnenndurchmesser: 3/4"
- Empfohlener Nenndruck: 30 bar
ACHTUNG
Die Verwendung von Rohren bzw. Bauteilen, die nicht für die Verwendung mit Öl geei-
gnet sind und deren Nenndruck nicht angemessen ist, können Personen- und
Sachschäden sowie Umweltbelastung hervorrufen.
Auch das Lockern von Verbindungen (Gewindeverbindungen, Flanschverbindungen,
Dichtungen) kann zu Personen- und Sachschäden sowie Umweltbelastung führen.
Nach dem Einbau und im Anschluß daran in regelmäßigen und angemessenen
Abständen sind alle Verbindungen zu überprüfen.
H5 ANMERKUNGEN ZU FÖRDER- UND ANSAUGLEITUNGEN
FÖRDERUNG
Bei der Wahl des zu verwendenden Pumpen-
modells müssen die Viskosität des zu pumpenden
Öls und die Merkmale der Anlage auf der
Förderseite der Pumpe berücksichtigt werden.
Die Kombination aus Viskosität des Öls und
Merkmalen der Anlage kann in der Tat einen
Gegendruck erzeugen, der über dem
vorgesehenen Höchstdruck (gleich P max)
liegt, der ein (teilweises) Öffnen des By-pass der
Pumpe mit daraus folgender, merklicher
Reduzierung der Saugleistung zur Folge hat.
In diesem Fall ist es erforderlich, die
Widerstände der Anlage durch Verwendung
kürzerer Rohre bzw. von Rohren mit größerem
Durchmesser zu reduzieren, damit der
einwandfreie Betrieb der Pumpe bei gleicher
Viskosität des gepumpten Öls gewährleistet ist.
Da es im Gegenzug nicht möglich ist, die
Anlage zu verändern, muß ein Pumpenmodell
mit höherem P max gewählt werden.
ANSAUGUNG
Die Pumpen der Serie VISCOMAT zeichnen sich
durch eine ausgezeichnete Ansaugleistung aus.
Die typische Kurve Saugleistung/Gegendruck
bleibt bis in hohe Unterdruckwerte hinein bei
der Ansaugung der Pumpe unverändert.
Bei Ölsorten mit Viskosität bis höchstens 100 cSt
kann der Unterdruck an der Ansaugung Werte
zwischen 0,7 - 0,8 bar erreichen, ohne den
einwandfreien Betrieb der Pumpe zu beeinträchtigen.
Oberhalb besagter Unterdruckwerte beginnt
die Hohlsogbildung, die sich durch eine
stärkere Geräuschentwicklung während des
Betriebs bemerkbar macht. Diese
Hohlsogbildung kann mit der Zeit zur
Beschädigung der Pumpe und darüber hinaus
zu einem Leistungsabfall führen.
Je mehr die Viskosität zunimmt, um so geringer
wird der Unterdruck, bei dem Hohlsogbildung
auftreten kann.
Bei Ölsorten mit Viskosität von etwa 500 cSt
darf der Unterdruck an der Ansaugung Werte
zwischen 0,3 -0,5 bar nicht überschreiten, um
Hohlsogbildung zu vermeiden.
Die oben angegebenen Richtwerte beziehen
sich auf die Ansaugung von Ölsorten, die im
wesentlichen keine Luft aufweisen.
Falls das gepumpte Öl in emulgierter Form
mit Luft vorliegt, kann die Hohlsogbildung
bereits bei geringerem Unterdruck auftreten.
In jedem Fall ist es im Rahmen der obigen
Ausführungen wichtig, an der Ansaugung nie-
drigen Unterdruck zu gewährleisten (kurze
Leitungen und mit größerem Durchmesser als
der Durchmesser des Ansaugstutzens der
Pumpe; geringe Anzahl von Kurven; Filter mit
großem Querschnitt, die stets sauber gehalten
werden).
ACHTUNG
In der Anlagentechnik sollte es selbstverständlich sein, ober- und unterhalb der Pumpe
Unterdruckmesser und Manometer einzubauen, um überprüfen zu können, ob die
Betriebsbedingungen im Rahmen der vorgesehenen Bedingungen liegen.
Es wird empfohlen, ein Grundventil einzubauen, damit sich die Ansaugleitung beim
Abstellen der Pumpe nicht entleert.
Die empfohlenen MINDEST-Merkmale für die Leitungen sind folgende:
H7 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
Alle Motoren sind mit einem kurzen Kabel
ausgestattet, das für Produktionstests verwendet
wird. Zum Anschließen des Motors an die
Leitung öffnen Sie den Deckel am Klemmbrett,
entfernen Sie besagtes Kabel und schließen Sie
die Leitung nach folgendem Schaltplan an.
Die Einphasenmotoren sind mit zweipoligem
Schalter und Kondensator ausgestattet, die
im Inneren des Klemmbretts verkabelt und
angeschlossen sind (siehe Schaltplan). Die
Merkmale des Kondensators sind für jedes Modell
auf dem Typenschild der Pumpe angegeben.
ACHTUNG
Im Lieferumfang der Pumpen sind keine elektrischen Sicherheitsvorrichtungen wie
Schmelzdrahtsicherungen, Motorschutz, Systeme gegen unbeabsichtigtes Starten nach
Stromausfall oder andere enthalten.
Der Monteur, der die elektrischen Anschlüsse ausführt, ist für die Einhaltung der
anwendbaren Richtlinien verantwortlich.
• Beim Einbau und bei Wartungsarbeiten
vergewissern Sie sich, daß die
Stromversorgungsleitungen nicht unter
Spannung stehen.
• Verwenden Sie Kabel mit Mindest-quersch-
nitten und Nennspannungen und achten
Sie darauf, daß auch die Art der Verlegung
den im Abschnitt E2 - ELEKTRISCHE
DATEN angegebenen Merkmalen und der
Installationsumgebung entspricht.
• Bei Drehstrommotoren vergewissern Sie
sich unter Bezugnahme auf Abschnitt R -
RAUMBEDARF UND GEWICHT, daß die
Drehrichtung korrekt ist.
• Alle Motoren sind mit Erdungsklemme
versehen, die an die Erdung des Netzes
angeschlossen werden muß.
• Schließen Sie stets den Deckel des
Klemmbretts, bevor Sie die
Stromversorgung wieder einschalten,
nachdem Sie die Unversehrtheit der
Dichtungen überprüft haben, die die
Schutzklasse IP55 gewährleisten.
Beachten Sie folgende (nicht erschöpfende) Angaben zwecks korrekter Elektroinstallation:
IERSTER START
Die Pumpen der Serie VISCOMAT sind selbstansaugend und daher in der Lage, Öl aus dem Tank
auch dann anzusaugen, wenn die Ansaugleitung beim Starten leer ist. Die Saughöhe (Abstand
zwischen Ölspiegel im Tank und Ansaugstutzen) darf nicht mehr als 2,5 Meter betragen.
Das Füllen kann, je nach Anlage, einige Sekunden bis wenige Minuten in Anspruch nehmen.
DREHSTROMLEITUNG
WS EINPHASIG
AM MOTOR
KONDENSATOR
Luft im Öl Warten, bis sich das Öl im
Tank gesetzt hat
D (l/min)
7,5
6
P (bar)
Zustand von max.
Gegendruck
26
50
D (l/min)
6
5
P (bar)
Zustand von max.
Saugleistung
30
55
D (l/min)
1
1
P (bar)
MODELL VISCOMAT ABMESSUNG DER VERPACKUNG
EINPHASIG 70 180
A (mm)
350
B (mm)
240
H (mm)
14.3
DREIPHASIG 70 180 350 240 12.8
DREIPHASIG 90 180 350 240 15
(Kg)
GESAMTGEWICHT
AM
MOTOR
230 (einphasig)
195 (dreiphasig)
Drehrichtung
Saugleistung [Q] l/min
Gegendruck [P] bar
Diagramm “A”
Saugleistung [Q] l/min
Gegendruck [P] bar
Diagramm “B”
H6 VERRINGERUNG DES HÖCHSTDRUCKS
Die Pumpen der VISCOMAT Serie haben eine
Schraube zum Einstellen des Drucks des
Umleitungsventils (Pos. 10 der Übersichtsbildtafel).
Die Schraube wird vom Hersteller für den
Gebrauch bei Höchstdruck entsprechend der
Bedingungen des max. Gegendrucks laut
Tabelle, Abschnitt E1-Leistungen eingestellt.
Gegebenenfalls läßt sich der Höchstdruck
verringern, indem man die Einstellschraube bis zur
Erlangung des gewünschten Werts aufschraubt.
Die Förderleistungskurve wird sich wie folgt
ändern:
Folglich wird die Pumpenförderleistung
derselben Anlage aufgrund der vorzeitigen
Öffnung des Umleitungsventils geringer sein.
Förderleistung (l/min)
1-2 6 (bar)
aufgeschraubte
Einstellschraube
zugeschraubte
Einstellschraube
Der Schalter hat Ein-/Ausschaltfunktion für
die Pumpe und kann keinesfalls den
Hauptschalter ersetzen, den die
anwendbaren Richtlinien vorsehen.