2
3. Technische Daten
Windungszahl: 850
Drahtdurchmesser: 0,65 mm
Innenwiderstand: 3,2 Ω
Induktivität ohne Kern: 3,2 mH
Stromaufnahme: max. 1,5 A DC
Abmessungen: 200 x 145 x 60 mm3
Gesamtmasse: ca. 470 g
Eisenproben: ca. 140 mm x 10 mm Ø
Material: Silberstahl, Federstahl,
Vacon 11
4. Bedienung
Zur Aufnahme der Hysteresekurve sind folgende
Geräte zusätzlich erforderlich:
1 Magnetfeldsonde, axial/tangential 1001040
1 Teslameter E 1008537
2 HF-Kabel, BNC / 4-mm-Stecker 1002748
Sicherheitsexperimentierkabel
A. Dynamische Messung:
1 Digital-Oszilloskop 2x30 MHz 1020910
1 Funktionsgenerator FG 100 @230 V 1009957
oder
1 Funktionsgenerator FG100 @115 V 1009956
1 Digital-Multimeter E 1018832
B. Statische Messung:
1 DC-Netzgerät 20 V, 5 A @230 V 1003312
oder
1 DC-Netzgerät 20 V, 5 A @115 V 1003311
4.1 Aufnahme der Hyseresekurve mit einem
Oszilloskop (Dynamische Messung)
Funktionsgenerator, Spule, Digital-Multime-
ter als Amperemeter, Teslameter und Oszil-
loskop gemäß Fig. 1 beschalten.
Kern in die Spule einführen.
Feldsonde so im Halter befestigen, dass die
Tangentialsonde mittig an der Eisenprobe
anliegt. Die Eisenprobe muss immer an der
Tangentialsonde anliegen, da sonst das
Messergebnis verfälscht wird.
Funktionsgenerator einschalten, Frequenz
zwischen 30 und 50 Hz beliebig einstellen.
Spulenstrom über Amplitudensteller am FG
100 langsam erhöhen bis die magnetische
Flussdichte B ihren Sättigungswert erreicht.
Dabei darf der Spulenstrom von max. 1,5 A
nicht überschritten werden.
Ergebnisse auf dem Oszilloskopschirm be-
trachten.
Experiment mit den verschiedenen Eisen-
proben wiederholen.
4.2 Manuelle Aufnahme der Hyseresekurve
(Statische Messung)
Netzgerät, Spule und Teslameter gemäß
Fig. 2 beschalten.
Kern in die Spule einführen.
Feldsonde so im Halter befestigen, dass die
Tangentialsonde mittig an der Eisenprobe
anliegt. Die Eisenprobe muss immer an der
Tangentialsonde anliegen, da sonst das
Messergebnis verfälscht wird.
Netzgerät einschalten und auf 0 Volt einstel-
len. Teslameter auf 0 abgleichen (durch ent-
sprechendes Umpolen der Versorgungs-
spannung, nicht am Offset-Regler).
Spulenstrom in entsprechenden Schritten auf
max. 1,5 A erhöhen und anschließend
ebenso wieder auf 0 Ampere herunterregeln.
Die Stromstärke und die entsprechende
magnetische Flussdichte bei jedem Schritt
notieren. Spannung am Netzgerät umpolen
und den Vorgang erneut durchführen. Hin-
weis: die magnetische Flussdichte ist nach
dem Herunterregeln des Spulenstromes un-
gleich 0.
Magnetische Feldstärke H aus dem Spulen-
strom I, der Windungsanzahl n und der Spu-
lenlänge s bestimmen:
H = n*I / s
Abhängigkeit der magnetischen Flussdichte
von der magnetischen Feldstärke grafisch
darstellen.
Experiment mit den verschiedenen Eisenpro-
ben wiederholen.
5. Aufbewahrung, Reinigung, Entsorgung
Gerät an einem sauberen, trockenen und
staubfreien Platz aufbewahren.
Vor der Reinigung Gerät von der Stromver-
sorgung trennen.
Zur Reinigung keine aggressiven Reiniger
oder Lösungsmittel verwenden.
Zum Reinigen ein weiches, feuchtes Tuch
benutzen.
Die Verpackung ist bei den örtlichen Recyc-
lingstellen zu entsorgen.