Agria 4700 Manuale del proprietario

Tipo
Manuale del proprietario

Questo manuale è adatto anche per

Betriebsanleitung
für
Aufsitzmulcher
Typ 4700 Sitting Bull
Vor Inbetriebnahme Betriebsanleitung durchlesen
und Sicherheits- und Warnhinweise beachten!
Betriebsanleitung Nr. 998 333-B 09.04
5555A
&
- 2 Zyl. Robin EH64/EH65
- E-Start
2 Aufsitzmulcher Sitting Bull
Symbole, Fabrikschild
Bitte hier eintragen:
Maschinen-Art.Nr.:.......................
Ident-/Maschinen-Nr.:
..........................................................
Motor-Typ:...................................
Motor-Nr.:....................................
Kaufdatum:..................................
Fabrikschild siehe
Seite 3/Abb. B/26
Motor-Nr. siehe
Seite 58/Abb. C/3
Geben Sie diese Daten bei jeder Er-
satzteilbestellung an, um Fehler bei
der Lieferung zu vermeiden.
Nur original agria-Ersatzteile
verwenden!
Die techn. Angaben, Abbildungen
und Maße in dieser Anleitung sind
unverbindlich. Irgendwelche Ansprü-
che können daraus nicht abgeleitet
werden. Wir behalten uns vor, Ver-
besserungen vorzunehmen, ohne
diese Anleitung zu ändern.
Lieferumfang:
l
Betriebsanleitung
l
Aufsitzmulcher
l
Bordwerkzeugsatz
Symbole
Warnzeichen Hinweis auf
Gefahrenstelle
wichtige Information
Choke
Motor
Motor Start
Motor Stopp
Motordrehzahl
Motorölstand
Getriebeölstand
Kraftstoff
Kraftstofffilter
vorwärts
rückwärts
schnell
langsam
Schneidelement einrücken
Schneidelement ausrücken
Differentialsperre
Feststellbremse
geschlossen (verriegelt)
geöffnet (entriegelt)
Reifenluftdruck
stufenlos linear
è
-
Serviceç
= wenden
Sie sich an Ihre agria-Fachwerkstatt
Vor dem Abbauen ist die Markie-
rung der Lage der Teile erforderlich.
Beim Zusammenbauen die Markie-
rung zu beachten
Aufsitzmulcher Sitting Bull 3
Stichwortverzeichnis
3
5
6
2
1
4
Lieferumfang.............................. 2
Empfehlungen
Schmierstoffe............................. 6
Wartung und Instandsetzung .... 6
Kraftstoff .................................... 6
Bezeichnung der Teile
....................................... 4, 49
1. Sicherheitstechnische
Hinweise ........................7-12
2. Technische Angaben
Abmessungen .......................... 13
Maschine ................................. 14
Schwingbeschleunigungswert . 14
Benzin-Motor ........................... 15
Geräuschwerte ........................ 15
Hangtauglichkeit ...................... 15
3. Geräte- und Bedienelemente
Motor........................................ 16
Sicherheitsschalter .................. 17
Zünd-Start-Schalter ................. 17
Kontrollanzeige Motorenöl....... 17
Drehzahlregulierhebel ............. 18
Choke....................................... 18
Feststellbremse ....................... 18
Fahrschaltung .......................... 19
Schiebebetrieb......................... 19
Differentialsperre ..................... 20
Schnitthöhenverstellung .......... 20
Schneidwerkschaltung............. 20
Fahrersitz-Verstellung.............. 21
Umsturzschutzbügel ................ 21
Triebräder................................. 22
Radbefestigungsschrauben..... 22
Motorverkleidung ..................... 23
Batterie .................................... 23
4. Inbetriebnahme und
Bedienung
Inbetriebnahme........................ 24
Starten des Motors ............ 25, 26
Fahren...................................... 27
Mulchen ................................... 28
Gefahrenbereich ...................... 29
Arbeiten in Hanglagen ............. 29
Abstellen des Motors ............... 30
5. Wartung und Pflege
Benzin-Motor .................... 31 - 34
- Motorenöl............................... 31
- Kraftstofffilter ......................... 32
- Kühlsystem ............................ 32
- Auspuff u. Drehzahlregler...... 32
- Elektrik ................................... 33
Maschine .......................... 34 - 42
- Hydrostat-Getriebe ................ 34
- Winkelgetriebe....................... 34
- Hydrostat-Lüfter..................... 34
- Lenkgetriebe.......................... 35
- Achsschenkel......................... 35
- Vorgelegewelle ...................... 35
- Triebräder .............................. 36
- Feststellbremse ..................... 36
- Sicherheitsschalter ................ 36
- Motor-Aus-Schaltung............. 36
- Keilriemen.............................. 37
- Schutztücher.......................... 39
- Antriebsketten........................ 39
- Messerbremse....................... 39
- Schlegelmesser ..................... 40
Allgemein, Reinigung............... 41
Einlagerung.............................. 42
Lacke,Verschleißteile....... 43
6. Störungssuche und ihre
Abhilfe ........................44 - 45
Schmierplan ..................... 46
Wartungs- u. Pflegeplan.. 47
Kontroll- und
Wartungsübersicht ..........50
Konformitätserklärung .... 51
Abb. A + B ........................... 4
Abb. C (Motor) .................. 49
4 Aufsitzmulcher Sitting Bull
Bezeichnung der Teile
Abb. A
Abb. B
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
20
21
22
23
24
25
26 27 28
29 30
11
31
l
32
Aufsitzmulcher Sitting Bull 5
Abb. A:
1 Lenkrad
2 Umsturzschutzbügel
3 Betriebsstundenzähler/Drehzahlmesser
4 Choke
5 Drehzahlverstellhebel
6 Kontrollanzeige für Motoröldruck
7 Zünd-Start-Schlüssel
8 Steckdose DIN 9680-A
9 Schutztuch hinten
10 Mulch-Schneidelement
11 Schutztuch vorne
Abb. B:
20 Schiebebetrieb (Bypass)
21 Motor
22 Differentialsperre
23 Fahrersitz
24 Fahrpedal rückwärts
25 Fahrpedal vorwärts
26 Fabrikschild, Fahrzeug-Ident-Nr.
27 Schnitthöhenverstellung
28 Feststellbremse
29 Schneidwerkschaltung
30 Kraftstoffeinfüllstutzen
31 Motorverkleidung
32 Schaltkasten/Sicherung
Bezeichnung der Teile
6 Aufsitzmulcher Sitting Bull
Schmierstoffe und
Korrosionsschutzmittel:
Für Motor und Getriebe verwenden Sie
die vorgeschriebenen Schmierstoffe
(siehe "Technische Angaben").
Für "offene" Schmierstellen bzw. Nippel-
schmierstellen empfehlen wir Bio-
Schmieröl bzw. Bio-Schmierfett zu
verwenden (nach Angaben in der Be-
triebsanleitung).
Für Konservierung von Maschinen und
Geräten empfehlen wir Bio-Korrosi-
onsschutzöl zu verwenden (nicht ver-
wenden für lackierte Außenverkleidun-
gen). Kann mit Pinsel oder Sprühgerät
aufgetragen werden.
Bio-Schmiermittel und Bio-Korrosions-
schutzmittel sind umweltschonend, weil
sie biologisch schnell abbaubar sind.
Mit dem Einsatz von Bio-Schmiermittel
und Bio-Korrosionsschutzöl handeln Sie
ökologisch richtig, schützen die Umwelt,
fördern die Gesunderhaltung von Men-
schen, Tieren und Pflanzen.
Kraftstoff:
Dieser Motor kann problemlos mit han-
delsüblichem bleifreiem Normalbenzin
betrieben werden.
Dem Benzin kein Öl beimischen.
Wenn der Umwelt zuliebe bleifreies Ben-
zin verwendet wird, ist bei Motoren, die
länger als 30 Tage stillgelegt werden
sollen, der Kraftstoff vollständig abzu-
lassen, um harzige Rückstände im Ver-
gaser, Kraftstoff-Filter und Tank zu ver-
meiden, oder dem Kraftstoff ein
Kraftstoffstabilisator beizumischen.
Siehe hierzu Abschnitt Motor konservie-
ren.
Wartung und
Instandsetzung:
Ihre agria-Fachwerkstatt hat geschulte
Mechaniker, die eine fachgemäße War-
tung und Instandsetzung durchführen.
Größere Wartungsarbeiten und Instand-
setzungen sollten Sie nur dann selbst
vornehmen, wenn Sie über die entspre-
chenden Werkzeuge und Kenntnisse
von Maschinen und Verbrennungsmo-
toren verfügen.
Nicht mit einem harten Gegenstand oder
Metallwerkzeug gegen das Schwungrad
klopfen, es könnte Risse bekommen
und während des Betriebes zersplittern
und Verletzungen oder Schäden verur-
sachen. Zum Abziehen des Schwung-
rades nur geeignetes Werkzeug verwen-
den.
Empfehlungen
Aufsitzmulcher Sitting Bull 7
Vor Inbetriebnahme die Betriebsanlei-
tung durchlesen und beachten:
Warnschild
In dieser Betriebsanleitung haben wir
alle Stellen, die Ihre Sicherheit betref-
fen, mit diesem Zeichen versehen. Ge-
ben Sie alle Sicherheitsanweisungen
auch an andere Benutzer weiter.
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Der agria-Aufsitzmulcher Sitting Bull ist
für den Mulcheinsatz in der Land- und
Forstwirtschaft sowie für Grünflächen-
pflege gebaut (bestimmungsgemäßer
Gebrauch).
Jeder darüber hinausgehende Ge-
brauch gilt als nicht bestimmungsge-
mäß. Für hieraus resultierende Schäden
haftet der Hersteller nicht; das Risiko
hierfür trägt allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwen-
dung gehört auch die Einhaltung der
vom Hersteller vorgeschriebenen Be-
triebs-, Wartungs- und Instandhaltungs-
bedingungen.
Eigenmächtige Veränderungen an dem
Aufsitzmulcher schließen eine Haftung
des Herstellers für daraus resultieren-
de Schäden aus.
1. Sicherheitstechnische Hinweise
Allgemeine Sicherheits-
und Unfallverhütungs-
Vorschriften
Grundregel:
Die einschlägigen Unfallverhütungs-Vor-
schriften sowie die sonstigen allgemein
anerkannten sicherheitstechnischen, ar-
beitsmedizinischen und straßenver-
kehrsrechtlichen Regeln sind einzuhal-
ten.
Bei Benutzung öffentlicher Verkehrswe-
ge gilt die Straßenverkehrsordnung in
ihrer jeweiligen neuesten Fassung.
Vor jeder Inbetriebnahme den Aufsitz-
mulcher auf Verkehrs- und Betriebssi-
cherheit überprüfen!
Der Aufsitzmulcher darf nur von Perso-
nen genutzt, gewartet und instandge-
setzt werden, die hiermit vertraut und
über die Gefahren unterrichtet sind.
Jugendliche unter 16 Jahren dürfen den
Aufsitzmulcher nicht bedienen!
Nur bei guten Licht- und Sichtverhält-
nissen arbeiten.
Die Bekleidung des Bedieners soll eng
anliegen. Locker getragene Kleidung
vermeiden. Festes Schuhwerk tragen!
Die angebrachten Warn- und Hinweis-
schilder geben wichtige Hinweise für
den gefahrlosen Betrieb; die Beachtung
dient Ihrer Sicherheit!
Zum Transport auf Kraftfahrzeugen oder
Anhängern außerhalb der zu bearbei-
tenden Fläche ist der Motor abzu-
schalten.
1
8 Aufsitzmulcher Sitting Bull
Vorsicht bei drehenden Werkzeugen -
Sicherheitsabstand!
Die Schlegelmesser können bedingt
durch ihre Schwungmasse nachlaufen.
Während dieser Zeit nicht zu nahe an
das Mulchgehäuse herantreten. Erst
wenn die Schlegelmesser ganz stillste-
hen und der Zündkerzenstecker abge-
zogen wurde, darf an dem Aufsitzmulch-
er gearbeitet werden.
An fremdkraftbetätigten Teilen befinden
sich Quetsch- und Scherstellen!
Das Mitfahren von Personen auf dem
Aufsitzmulcher ist nicht gestattet.
Die Arbeitsgeschwindigkeit den jewei-
ligen Verhältnissen anpassen.
Einstellung des Drehzahlreglers des
Motors nicht verstellen. Eine hohe Dreh-
zahl erhöht die Unfallgefahr.
Arbeits- und
Gefahrenbereich
Der Benutzer ist gegenüber Dritten im
Arbeitsbereich verantwortlich.
Der Aufenthalt im Gefahrenbereich des
Aufsitzmulchers ist verboten.
Bemerkt die Bedienungsperson, dass
sich Personen oder Tiere in diesem Be-
reich befinden, ist die Maschine unver-
züglich auszuschalten und nicht eher wie-
der zu starten, bis dieser Bereich frei ist.
Vor dem Starten und Anfahren den Nah-
bereich kontrollieren. Achten Sie vor
allem auf Kinder und Tiere!
Vor Arbeitsbeginn sind Fremdkörper von
der zu bearbeitenden Fläche zu entfer-
nen. Bei der Arbeit auf weitere Fremd-
körper achten und diese rechtzeitig be-
seitigen.
Bei Arbeiten in eingefassten Flächen
muss der Sicherheitsabstand zur Um-
randung eingehalten werden, um das
Werkzeug nicht zu beschädigen.
Vorsicht beim Mulchen, damit die rotie-
renden Schlegelmesser keine Hinder-
nisse wie Grenzsteine, Wegein-
fassungen, Wurzeln usw. erfassen.
Bedienung und
Schutzeinrichtungen
Vor Arbeitsbeginn
Machen Sie sich mit den Einrichtungen
und Bedienelementen sowie deren
Funktion vertraut. Lernen Sie vor allem,
wie der Motor im Notfall schnell und si-
cher abgestellt wird!
Sicherstellen, dass alle Schutzvorrich-
tungen angebracht und in Schutzstel-
lung sind!
Zum Starten
Motor nicht in geschlossenen Räumen
starten, die Abgase enthalten Kohlen-
monoxyd, das eingeatmet sehr giftig
wirkt!
Vor dem Starten des Motors sind alle
Bedienelemente in Neutralstellung oder
Leerlaufstellung zu schalten.
Vorsicht während des Startens und wäh-
rend des Mulchens, nicht mit Händen
oder Füßen in unmittelbare Nähe des
Schneidwerks kommen!
Beim Anlassen sind Hochkanten und
Schrägstellen des Aufsitzmulchers ver-
boten.
Starten des Motors nur vom Fahrerplatz
aus. Der Motor darf nicht durch Kurz-
schließen der elektrischen Anschlüsse
am Anlasser gestartet werden, da sich
1. Sicherheitstechnische Hinweise
1
1
Aufsitzmulcher Sitting Bull 9
die Maschine sonst sofort in Bewegung
setzen kann!
Keine Starthilfe-Flüssigkeiten bei der
Benutzung von elektrischer Starthilfe
(Starthilfekabel) verwenden. Es besteht
dabei Explosionsgefahr!
Betrieb
Während des Arbeitens den Bediener-
platz niemals verlassen!
Das Mitfahren von Personen ist nicht
gestattet.
Bei evtl. auftretenden Verstopfungen
am Schneidwerk ist der Motor abzustel-
len, der Zündschlüssel abzuziehen und
das Schneidwerk mit einem geeigneten
Hilfsmittel zu säubern!
Bei Beschädigung des Aufsitzmulchers
den Motor sofort abstellen und Scha-
den beheben lassen!
Falls die Maschine anfängt, ungewöhn-
lich stark zu vibrieren, ist eine sofortige
Überprüfung erforderlich.
Bei Funktionsstörungen an der Lenkung
den Aufsitzmulcher sofort anhalten und
abstellen. Störung umgehend beseiti-
gen lassen.
Die Fahrgeschwindigkeit muss immer
den Umgebungsverhältnissen ange-
passt werden. Bei Berg- oder Talfahrt
und Querfahrten zum Hang plötzliches
Kurvenfahren vermeiden. Bei Kurven-
fahrt Differentialsperre ausschalten.
Möglichst immer quer zum Hang arbei-
ten!
Aufmerksam auf Hügel, Senkungen und
andere nicht sichtbare Gefahren achten.
Halten Sie das Schneidwerkzeug an,
bevor Sie andere Flächen als Gras über-
queren.
Niemals Maschinen mit beschädigten
oder nicht angebauten Schutzein-
richtungen benutzen.
Arbeitsende
Aufsitzmulcher niemals unbeaufsichtigt
lassen, solange der Motor läuft.
Vor dem Verlassen des Aufsitzmulchers
den Motor abstellen, Kraftstoffhähne
schließen und gegen Wegrollen sichern.
Beim Verlassen des Aufsitzmulchers
Schneidwerk ganz absenken.
Aufsitzmulcher gegen unbefugtes Be-
nutzen sichern, Zündschlüssel abzie-
hen.
Mulcheinrichtung
Bei unsachgemäßer Handhabung bil-
den die scharfen Schneiden der Schle-
gelmesser ein erhebliches Verletzungs-
risiko! Bei Arbeiten an den Schlegelmes-
sern Schutzhandschuhe tragen.
Zum Wechseln der Schlegelmesser dar-
auf achten, dass die Schraubbewegung
von den Schneidkanten wegführt.
Zum Schleifen der Schlegelmesser sind
Schutzbrille und Schutzhandschuhe zu
tragen.
1. Sicherheitstechnische Hinweise
1
10 Aufsitzmulcher Sitting Bull
Wartung
Keine Wartungs- und Reinigungs-
arbeiten bei laufendem Motor vorneh-
men.
Nach Abschalten des Antriebes kann der
Aufsitzmulcher bedingt durch seine
Schwungmasse nachlaufen. Während
dieser Zeit nicht zu nahe an den
Aufsitzmulcher herantreten. Erst wenn
er ganz stillsteht, darf daran gearbeitet
werden!
Bei Arbeiten am Motor grundsätzlich zu-
sätzlich den Zündkerzenstecker abzie-
hen.
Unterliegen Schutzeinrichtungen und
Arbeitswerkzeuge einem Verschleiß, so
sind diese regelmäßig zu kontrollieren
und ggf. auszutauschen!
Beschädigte Schneidwerkzeuge sind
auszutauschen!
Inspektionsintervalle für Schlegel-
messer einhalten.
Beim Auswechseln von Schneid-
werkzeug geeignetes Werkzeug und
Schutzhandschuhe benutzen.
Reparaturarbeiten wie Schweißen,
Schleifen, Bohren usw. dürfen nicht an
tragenden, sicherheitstechnischen Tei-
len durchgeführt werden!
Zur Vermeidung von Brandgefahr den
Aufsitzmulcher sauber halten.
Muttern und Schrauben regelmäßig auf
festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen.
Nach Wartungs-und Reinigungsarbeiten
die Schutzvorrichtungen unbedingt wie-
der anbauen und in Schutzstellung brin-
gen!
Nur original agria-Ersatzteile verwen-
den. Bei anderen handelsüblichen Er-
satzteilen müssen diese qualitativ
gleichwertig sein und den von der Fir-
ma agria festgelegten technischen An-
forderungen entsprechen.
Aufbewahrung
Die Aufbewahrung des Aufsitzmulchers in
Räumen mit offener Heizung ist verboten.
Aufsitzmulcher auch nicht in geschlos-
senen Räumen abstellen, wenn noch
Kraftstoff im Kraftstoffbehälter ist. Ben-
zindämpfe sind eine Gefahrenquelle.
Motor, Kraftstoff und Öl
Motor nicht in einem geschlossenen
Raum laufen lassen. Es besteht hohe
Vergiftungsgefahr! Deshalb auch be-
schädigte Auspuffrohre sofort erneuern.
Beim Umgang mit Kraftstoff ist Vorsicht
geboten. Es besteht erhöhte Brandge-
fahr. Niemals in der Nähe von offenen
Flammen, zündfähigen Funken oder
heißen Motorteilen Kraftstoff nachfüllen.
Kraftstoff nicht in geschlossenen Räu-
men nachfüllen. Beim Auftanken nicht
rauchen!
Auftanken nur bei abgestelltem und ab-
gekühltem Motor.
Kraftstoff nicht verschütten, verwenden
Sie geeignete Einfüllhilfe.
Haben Sie trotzdem Kraftstoff verschüt-
tet, schieben Sie den Aufsitzmulcher von
dieser Stelle weg, bevor Sie ihn star-
ten.
Auf vorgeschriebene Qualität des Kraft-
stoffes achten.
Kraftstoff nur in genehmigten Behältern
lagern.
1. Sicherheitstechnische Hinweise
1
1
Aufsitzmulcher Sitting Bull 11
Unter hohem Druck stehende austreten-
de Flüssigkeiten, wie z.B. Kraftstoff kön-
nen durch die Haut eindringen und
schwere Verletzungen verursachen. So-
fort den Arzt aufsuchen.
Korrosionsschutz- und Stabilisator-
flüssigkeiten außer Reichweite von Kin-
dern aufbewahren, bei Übelkeit und Er-
brechen bitte sofort einen Arzt aufsu-
chen, bei Kontakt mit den Augen sofort
gründlich ausspülen, das Einatmen der
Dämpfe vermeiden.
Packungsbeilage lesen und beachten!
Aufgebrauchte, scheinbar leere Druck-
dosen (Starthilfe usw.) vor dem Weg-
werfen an einer gelüfteten, von Funken
und Flammen abgelegenen Stelle voll-
ständig entleeren oder ggf. zum Sonder-
müll geben.
Vorsicht bei Ablassen von heißem Öl,
es besteht Verbrennungsgefahr.
Auf vorgeschriebene Qualität des Öls
achten. Nur in genehmigten Behältern
lagern.
Öle, Kraftstoff, Fette und Filter getrennt
und ordnungsgemäß entsorgen.
Reifen und
Reifenluftdruck
Bei Arbeiten an den Rädern ist darauf
zu achten, dass der Aufsitzmulcher si-
cher abgestellt und gegen Wegrollen ge-
sichert ist.
Reparaturarbeiten an den Reifen dür-
fen nur von Fachkräften und mit geeig-
neten Montagewerkzeugen durchge-
führt werden.
Reifenluftdruck regelmäßig kontrollie-
ren. Bei zu hohem Luftdruck besteht
Explosionsgefahr.
1. Sicherheitstechnische Hinweise
Antriebsräder-Befestigungsschrauben
bzw. Muttern jeweils bei Servicearbeiten
nachziehen bzw. Anzugsmomente
überprüfen.
Elektrische Anlage und
Batterie
Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage
ist grundsätzlich die Batterie (Minuspol)
abzuklemmen.
Auf richtiges Anschließen achten - zu-
erst Pluspol und dann Minuspol! Beim
Abklemmen umgekehrte Reihenfolge!
Vorsicht mit Batteriegasen - explosiv!
Funkenbildung und offene Flammen in
der Nähe von Batterien vermeiden.
Kunststoffabdeckung (falls vorhanden)
beim Nachladen von Batterien entfer-
nen, damit Ansammlung hochexplosiver
Gase vermieden wird!
Vorsicht beim Umgang mit Batteriesäure
- ätzend!
Nur vorgeschriebene Sicherungen ver-
wenden. Bei Verwendung zu starker Si-
cherungen wird die elektrische Anlage
zerstört - Brandgefahr!
Pluspol immer mit vorgesehener Abdek-
kung oder Klemmschutzkappe verse-
hen.
Träger von Herzschrittmachern dürfen
bei laufendem Motor die stromführen-
den Teile der Zündanlage nicht berüh-
ren!
1
12 Aufsitzmulcher Sitting Bull
Beschreibung der Warnzeichen
Vor Reinigungs-,
Wartungs- und Repa-
raturarbeiten Motor
abstellen und Zünd-
schlüssel abziehen.
Bei laufendem Motor
ausreichend Abstand
vom Schlegelmesser
halten!
Keine sich bewegen-
den Maschinenteile
berühren. Abwarten,
bis sie voll zum Still-
stand gekommen sind.
Bei laufendem Motor
Abstand halten.
Schutzvorrichtung
nicht öffnen.
Befördern von Perso-
nen nicht erlaubt.
Umsturzschutzbügel
in Schutzstellung brin-
gen.
Hanglagen vermeiden,
bei denen der Mulcher
abrutschen oder um-
stürzen könnte.
Vorm Verlassen Ma-
schine mit Unterlegkeil
vor Wegrollen sichern.
1. Sicherheitstechnische Hinweise
>20°
Beschreibung der
Gebotszeichen
Beim Arbeiten mit der
Maschine sind indivi-
duelle Gehörschutz-
mittel zu benutzen.
Schutzhandschuhe
benutzen.
2
Aufsitzmulcher Sitting Bull 13
2. Technische Angaben
2
Maschine
Abmessungen (mm)
DWA ........................................ Ø 5100
DS ............................................ Ø4700
DI ............................................ Ø 2000
B .................................................. 1150
H ................................................. 1545
HB ............................................... 1190
HL ................................................ 1115
HM ................................................ 950
L .................................................. 2200
R ................................................. 1320
SB ................................................. 920
SF ................................................... 50
SH ............................................... 1065
SV ................................................. 985
14 Aufsitzmulcher Sitting Bull
2. Technische Angaben
Antriebsachse: ......Hydrostatgetriebe
Fahrgeschwindigkeiten: ......................
Vorwärts ........................... 0 - 8,0 km/h
Rückwärts ........................ 0 - 6,0 km/h
Öl für Hydrostat:
Mehrbereichsöl: ..................................
SAE 20W-50 API-SE/SF . (oder höher)
Einfüllmenge: ........................... 3,6 Ltr.
Zwischengetriebe: .... Winkelgetriebe
Getriebeöl: ............... SAE 80W90 GL5
Einfüllmenge: ......................... 0,18 Ltr.
Lenkung: ...................... Zahnsegment
Bereifung:
hinten ....... 23x8.5-12 Ackerbreitreifen
vorn ........... 16x6.50-8 Ackerbreitreifen
Reifenluftdruck: ............... 0,8 - 1,3 bar
Geräuschwerte:
Geräuschpegel
am Ohr der Bedienperson: . L
pA
= 84,6 dB
nach EN 836 Anhang B und EN ISO 3744
Schallleistungspegel: ... L
WA
= 104,6 dB
nach EN 836 und EN ISO 11201
Schwingbeschleunigungswerte:
Hand-Arm-Schwingung
am Lenkrad: .......... a
eqSumme
=1,52 m/s
2
nach EN 836 und EN 1033
Ganzkörper-Schwingung:a
hw
= 1,3 m/s²
nach EN 836 und EN 1032
Gewicht:
Leergewicht
(mit vollem Kraftstoffbehälter)
:..
................................................. 470 kg
2
Schneideinheit: ...... Schlegelmulcher
Arbeitsbreite:.......................... 920 mm
Schlegelmesser: ................... 48 Stück
Aufsitzmulcher Sitting Bull 15
2. Technische Angaben
Benzin-Motor
Motorenfabrikat: ....................ROBIN
Typ: ................. EH64DS ..... EH65DS
Bohrung: ............ 80 mm ........ 80 mm
Hub: .................... 65 mm ........ 65 mm
Hubraum: .........653 ccm ..... 653 ccm
Leistung:.......... 15,3 kW ...... 16,4 kW
bei ................. 3600 min
-1
....
3600 min
-1
Drehmoment: . 44,3 Nm ..... 45,6 Nm
bei ................. 2200 min
-1
....
2500 min
-1
Bauart: .............Gebläse-luftgekühlter
Otto-Motor mit obenliegenden Ventilen,
Doppelzylinder in V-Anordnung und
horizontaler Kurbelwelle
Zündkerze: BOSCH WR7DC (759 99)
..................................... NGK BPR6ES
.............................. CHAMPION N9YC
Elektrodenabstand 0,6 - 0,7 mm
Zündung:
Elektr.-Magnetzündung, kontaktlos,
Luftspalt .......................... 0,3 - 0,5 mm
funkfernentstört .......... nach VDE 0879
Ventilspiel (bei kaltem Motor)
Einlass u. Auslass ... 0,085 - 0,115 mm
Elektrik:
Elektro-Starteinrichtung: ............... 12V
Batterie ............................. 12 V 20 Ah
Generator ............................ 12 V 15 A
Kraftstoff:...........................................
handelsübliches ..................................
............. Kraftfahrzeug-Normal-Benzin
Oktanzahl mind. 85 - 91 ROZ
(siehe Kraftstoffempfehlung)
Inhalt des
Kraftstoffbehälters: .......... ca. 18 Ltr.
Kraftstoffverbrauch: ........ 312 g/kWh
Kraftstoff-Filter: ............... feul-online
Luftfilter: ......... Trocken-Filterelement
mit Schaumstoff-Vorfilter
optional: Luftfilter-Vorabscheider
(Bausatz 68635)
Vergaser: ........................ horizontaler
Schwimmervergaser
Nenndrehzahl: ................. 3600 min
-1
Obere Leerlastdrehz.: ..... 3800 min
-1
Leerlaufdrehz.: ................ 1750 min
-1
Motoröl: .........Einfüllmenge ca. 1,55 l
Mehrbereichsöl
bei Umgebungstemperatur -15° bis +45°C:
SAE 10W-40 API-SE/SF (oder höher)
Ölfilter ................ Filterschraubpatrone
Hangtauglichkeit:
Der Motor ist geeignet für den Einsatz
an Hanglagen (bei Motor-Ölstand
"max." = obere Füllungsmarke):
bis Neigung 20° (37%)
Anzugswerte:
Zylinderkopfschrauben ..... 34 - 41 Nm
Lüfterrad-Mutter ................ 84 - 93 Nm
2
16 Aufsitzmulcher Sitting Bull
Der Aufsitzmulcher 4700 Sitting Bull eig-
net sich für den Einsatz in der Land- und
Forstwirtschaft sowie für Grünflächen-
pflege, wie zum Beispiel Gras- und
Wiesenmulchen.
Motor
l
Der Viertakt-Benzin-Motor ist mit
handelsüblichem bleifreiem Benzin (sie-
he Kraftstoffempfehlung Seite 6) zu be-
treiben.
Zündanlage
Der Motor ist mit einer kontaktlosen,
elektronischen Zündanlage ausgerü-
stet. Wir empfehlen notwendige Über-
prüfungen nur vom Fachmann vorneh-
men zu lassen.
Während den ersten 20 Betriebsstun-
den (Einlaufzeit) den Motor nicht bis an
die Grenze seiner Leistungsfähigkeit be-
anspruchen.
Auch nach der Einlaufzeit gilt der
Grundsatz, nie mehr Gas zu geben, als
für die Durchführung der jeweiligen Ar-
beit gerade noch erforderlich ist.
I
Hohe Drehzahlen sind jedem
Motor schädlich und beeiträch-
tigen die Lebensdauer wesentlich.
Dies gilt besonders bei Betrieb ohne
Belastung! Überdrehen (Aufheulen-
lassen) des Motors kann sogar zu
sofortigen Schäden führen.
Kühlung
Die Kühlung erfolgt bei dem Motor durch
ein Luftgebläse. Das Kühlluftsieb und
die Kühlrippen des Zylinders sind da-
her stets frei von Schmutz und ange-
saugten Pflanzenteilen zu halten.
Leerlaufdrehzahl
Stets darauf achten, dass der Leerlauf
des Motors richtig eingestellt ist. Der
Motor soll, wenn der Drehzahlregulier-
hebel am Anschlag auf Leerlauf steht,
bei geringer Drehzahl einwandfrei rund
weiterlaufen.
Luftfilter
Der Luftfilter reinigt die angesaugte Luft.
Ein verunreinigter Filter vermindert die
Motorleistung.
3. Geräte- und Bedienelemente
33
Aufsitzmulcher Sitting Bull 17
3. Geräte- und Bedienelemente
3
Sicherheitsschalter
Die Sicherheitsschaltung ist im Fahrer-
sitz integriert, d.h. der Fahrer muss zur
Inbetriebnahme und zum Betrieb auf
dem Fahrersitz sitzen.
Beim Verlassen des Fahrersitzes wird
der Motor abgestellt.
Zünd-Start-Schalter
0 = Zündung aus - Motor abgestellt
I
= Zündung ein - Betriebsstellung
= Startstellung - beim Loslassen
des Schlüssels dreht dieser selbsttätig
in Stellung "
I
" zurück
I
- Niemals den Elektrostarter
länger als 5 Sekunden betätigen.
- Niemals bei laufendem Motor den
Startschlüssel auf "START" drehen.
- Falls die Ölkontroll-Leuchte bei
stillstehendem Motor nicht auf-
leuchtet, können Lampe, Öldruck-
schalter oder elektr. Leitung defekt
sein - Ursache beheben!
A/7
Kontrollanzeige für Motoröldruck
Die Öldruckanzeige leuchtet wenn:
l
bei stillstehendem Motor Zündstartschlüssel auf "I"
l
bei laufendem Motor zu wenig Öldruck
- sofort Motor abstellen und Ursache beseitigen.
Mögliche Ursachen:
- Motorölstand zu niedrig - Motoröl nachfüllen
- Motor-Ölfilter verschmutzt - austauschen
- falsche Motoröl-Qualität (Viskosität) - Motoröl wechseln
- Motortemperatur zu hoch - Lüftergitter verschmutzt
è
Robin-Motor
- Sonstiges
è
-
Serviceç
I
Die Kontrollleuchte ist auch eine Anzeige, dass
bei stillstehendem Motor die Zündung einge-
schaltet ist.
B/23
A/6
31
18 Aufsitzmulcher Sitting Bull
Drehzahlregulierhebel
Motordrehzahl von min. = LEERLAUF
bis max. = VOLLGAS stufenlos je nach
Bedarf einstellbar.
Choke
Bei kaltem Motor oder niedriger
Umgebungstemperatur den CHOKE-
Knopf ziehen (Starterklappe geschlos-
sen).
Bei warmem Motor oder hoher
Umgebungstemperatur den CHOKE-
Knopf etwa 1/2 ziehen oder in Betriebs-
stellung belassen.
= CHOKE
(Starterklappe geschlossen)
= Betriebsstellung
(Starterklappe offen)
Feststellbremse
Feststellbremse auf
Feststellbremse zu
I
Nicht gleichzeitig fahren und
bremsen!
Vor Fahrtbeginn unbedingt Bremse
lösen, da sonst Beschädigung durch
Überdruck oder Beschädigung der
Bremse möglich!
Beim Verlassen der Maschine
Feststellbremse einlegen!
3. Geräte- und Bedienelemente
3
A/5
P
P
B/28
A/4
Aufsitzmulcher Sitting Bull 19
Fahrschaltung
Fahrgeschwindigkeit ist stufen-
los mit den Pedalen eingestellt.
vorwärts mit rechtem
Pedal B/25
rückwärts mit linkem
Pedal B/24
Mit zunehmender Betätigung
auf die Pedale erhöht sich die
Geschwindigkeit.
Beim Loslassen der Pedale stel-
len diese sich selbsttätig in 0-
Stellung.
Schiebebetrieb (Bypass)
Zum Schieben bzw. Abschlep-
pen der Maschine ohne Motor-
antrieb das Hydraulikgetriebe
auf "Schiebebetrieb" schalten.
Hydraulikbetrieb
Schiebebetrieb (abschleppen,
schieben ohne Motorantrieb)
Vor Arbeitsbeginn Schalt-
stellung überprüfen.
I
Schiebebetrieb bzw.
Abschleppen
bis max. 4 km/h.
Anschleppen ist nicht
gestattet!
0
0
B/24
B/25
3. Geräte- und Bedienelemente
3
B/20
20 Aufsitzmulcher Sitting Bull
3
3. Geräte- und Bedienelemente
Differentialsperre
Das Differentialgetriebe kann zur Er-
höhung der Zugkraft in schwierigen
Verhältnissen gesperrt werden.
Differentialsperre nur während des
Fahrens ein- und ausschalten.
= Differentialsperre AUS
= Differentialsperre EIN
I
Das Differentialgetriebe nur
solange wie nötig sperren.
Schnitthöhenverstellung
1 = 20 mm
2 = 40 mm
3 = 60 mm
4 = 80 mm
4 = oberste Stellung
= Fahrstellung
W
Hebel nur an der Griffkugel
betätigen - Quetschgefahr an
der Kulisse.
Beim Verlassen der Maschine
Schneidwerk auf Stellung 1
absenken!
Schneidwerkschaltung
Schneidwerk eingeschaltet
Schneidwerk ausgeschaltet
I
Beim Ausschalten wird das
Schneidwerk durch die
integrierte Messerbremse bis zum
Stillstand abgebremst.
I
0
B/22
B/29
B/27
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Agria 4700 Manuale del proprietario

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