Dolmar PS3410TH Manuale del proprietario

Tipo
Manuale del proprietario
1
PS-3410 TH
http://www.dolmar.com
Achtung:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt
die Sicherheitsvorschriften! Diese Motorsäge darf nur von „Motorsägenführern mit Zusatzausbildung für Arbeiten
in Hub- oder Leiterkörben bzw. Seilklettertechnik” bedient werden!
Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!
Attenzione:
Osservare attentamente le norme di sicurezza. Errori nell’uso della motosega possono essere causa di incidenti!
Questa motosega va utilizzata esclusivamente da „operatori appositamente addestrati per eseguire lavori con motoseghe
e addestrati inoltre per eseguire lavori in ceste sollevabili o di conduzione e con impianti ascensionali con funi“.
Conservare accuratamente le istruzioni d’impiego!
Προσοχή:
Διαβάστε με προσοχή τις οδηγίες πριν τη χρήση της συσκευής και προσέξτε οπωσδήποτε τις υποδείξεις ασφαλείας.
Το μηχανοκίνητο αυτό πριόνι επιτρέπεται να χρησιμοποιείται μόνον από χειριστές μηχανοκίνητων πριονιών με
επιπρόσθετη εκπαίδευση σε εργασίες κοπής σε ύψη, σκάλες ή κεκλιμένα επίπεδα!
Φυλάξτε προσεκτικά τις οδηγίες λειτουργίας.
Betriebsanleitung (Seite 2-27)
Originalbetriebsanleitung
Istruzioni d’impiego (Pagina 28-53)
Istruzioni d’impiego originali
O‰ËÁ›Ẫ ÏÂÈÙÔùÚÁ›∙̃ (™ÂÏ›‰ 54-79)
Γνήσιες Οδηγίες λειτουργίας
2
Inhaltsverzeichnis Seite
Verpackung .........................................................................2
Lieferumfang .......................................................................3
Symbole ...............................................................................3
SICHERHEITSHINWEISE
Allgemeine Hinweise ......................................................4
Persönliche Schutzausrüstung .......................................4
Betriebsstoffe / Tanken ................................................... 5
Inbetriebnahme ...............................................................5
Rückschlag (Kickback) ...................................................6
Arbeitsverhalten und -technik ......................................6-7
Transport und Lagerung ................................................. 8
Instandhaltung ................................................................8
Erste Hilfe .......................................................................8
Technische Daten ...............................................................9
Teilebezeichnung ................................................................9
INBETRIEBNAHME
Montage der Sägeschiene und Sägekette ...............10-11
Sägekette spannen .................................................. 11-12
Kettenbremse ...............................................................12
Betriebsstoffe / Tanken ............................................13-14
Kettenschmierung einstellen .........................................15
Kettenschmierung prüfen ..............................................15
Motor starten .................................................................16
Kaltstart .........................................................................16
Warmstart .....................................................................16
Motor ausschalten ........................................................16
Kettenbremse prüfen .................................................... 17
Vergaser einstellen ...........................................................17
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen ..................................................18-19
Bremsband- und Kettenradinnenraum reinigen ............ 20
Schutzhülse für Kettenfänger auswechseln ...................20
Sägeschiene reinigen, Umlenkstern nachschmieren ....20
Neue Sägekette ............................................................21
Kettenrad auswechseln ................................................21
Saugkopf auswechseln ................................................. 21
LuftÞ lter reinigen ........................................................... 21
Zündkerze auswechseln ...............................................22
Anwerfseil auswechseln ...............................................22
Rückholfeder-Kassette erneuern ..................................23
Schalldämpfer reinigen .................................................23
Zylinderraum reinigen ...................................................23
Periodische Wartungs- und Pß egehinweise ................. 24
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie ..............24--25
Störungssuche .................................................................25
Auszug aus der Ersatzteilliste .........................................26
Zubehör ........................................................................26
Konformitätserklärung .....................................................27
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen DOLMAR Motorsäge
und hoffen, dass Sie mit dieser modernen Maschine zufrieden
sein werden.
Das Modell PS-3410 TH (Tophandle) ist eine besonders
leichte, handliche Motorsäge mit obenliegenden Handgriff.
Die Modelle PS-3410 TH sind speziell für Baum chirugie und
Baumpß ege entwickelt worden. Diese Motorsägen dürfen
daher nur von „Motorsägenführern mit Zusatzausbildung für
Arbeiten in Hub- oder Leiterkörben bzw. Seilklettertechnik”
bedient werden.
Die automatische Kettenschmierung mit einer mengenregu-
lierbaren Ölpumpe, die wartungsfreie Elektronikzündung, das
gesundheitsschonende Antivibrationssystem und die ergono-
mische Gestaltung der Griffe und Bedienungselemente sorgen
für Bedienungskomfort und weitgehend ermüdungsfreies
Arbeiten mit der Säge.
Die Sicherheitsausstattung der Motorsäge PS-3410 TH
entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle
nationalen und internationalen Sicherheitsvorschriften.
Sie umfasst Handschutzvorrichtungen an beiden Griffen,
Gashebelsperre, Kettenfangbolzen, Sicherheitssägekette und
eine Kettenbremse, die sowohl manuell ausgelöst werden
kann, als auch bei Schienenrückschlag (Kickback) durch
Massenträg heit aktiviert wird.
Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft
Ihrer neuen Motorsäge zu garantieren und um Ihre persön -liche
Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme
diese Betriebsanleitung gründlich durch, und
befolgen Sie vor allen Dingen die Sicherheits-
vorschriften!
Nichtbeachtung kann zu lebensgefährlichen
Verletzungen führen!
RE Y
Verpackung
Ihre DOLMAR Motorsäge beÞ ndet sich zum Schutz vor Trans-
portschäden in einem Karton.
Kartonagen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfä-
hig oder können dem Rohstoffkreislauf (Altpapierverwertung)
zurückgeführt werden.
3
Sollte eines der hier aufgeführten Bauteile nicht im Lieferumfang
enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer!
Symbole
Sie werden auf der Motorsäge und beim Lesen der Betriebsanleitung auf folgende Symbole stoßen:
Kettenbremse
Kraftstoffgemisch
Sägekettenöl
Einstellschraube für
Sägekettenöl
Laufrichtung der
Sägekette
Erste Hilfe
Recycling
CE-Kennzeichnung
RE Y
Start/Stop-Schalter
(Kurzschlussschalter)
Motor ausschalten!
Motor starten
Chokehebel
Vergasereinstellung
Achtung, Rückschlag!
(Kickback)
Bei der Arbeit ist die
Motorsäge mit beiden
Händen festzuhalten!
Sonst Verletzungs-
gefahr!
Betriebsanleitung lesen
und Warn- und Sicherheits-
hinweise befolgen!
Warnung!
Diese Säge darf nur von
ausgebildeten Motorsägen-
führern bedient werden!
Besondere Vorsicht
und Aufmerksamkeit!
Verboten!
Helm, Augen- und
Gehörschutz tragen!
Schutzhandschuhe
tragen!
Rauchen verboten!
Kein offenes Feuer!
Lieferumfang
1. Motorsäge
2. Sägeschiene
3. Sägekette
4. Schienenschutz
5. Kombischlüssel
6. Betriebsanleitung (ohne Abbildung)
145
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2
4
4
5
6
7
1
2
3
1
SICHERHEITSHINWEISE
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Motorsägen
Die Motorsäge darf nur für das Sägen von Holz im Freien verwendet
werden. Je nach Motorsägenklasse geeignet für folgende Anwen-
dungen:
- Mittel- u. ProÞ klasse: Einsatz im dünnen, mittleren und starkem
Holz, Fällen, Entasten, Ablängen, Durchforsten.
- Hobbyklasse: Für gelegentlichen Einsatz in dünnem Holz, Obst-
baumpß ege, Fällen, Entasten, Ablängen.
Nicht zugelassene Bediener:
Personen, die mit der Bedienungsanleitung nicht vertraut sind, Kinder,
Jugendliche, sowie Personen unter Alkohol-, Drogen- oder Medika-
menteneinß uss dürfen das Gerät nicht bedienen.
Nationale Regularien können den Einsatz des Gerätes einschrän-
ken!
Allgemeine Hinweise
- Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muss die
Bedienperson unbedingt diese Betriebsanleitung lesen, um
sich mit der Handhabung der Motorsäge vertraut zu machen. Un-
zureichend informierte Bediener können sich und andere Personen
durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.
- Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die geschult sind und Er-
fahrung mit einer Baumpß egesäge haben. Die Betriebsanleitung
ist dabei zu über geben.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motorsäge
nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem Ver-
bot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung unter
Aufsicht eines Fachkundigen stehen.
- Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksamkeit.
- Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung
führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist
zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und
umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten
verantwortlich.
- Niemals unter Einß uss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten
arbeiten.
- Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trockenheit
Feuerlöscher bereitstellen (Waldbrandgefahr).
Persönliche Schutzausrüstung
- Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß
sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nach-
folgend beschriebenen Körperschutzaus rüstungen und
Körperschutzmittel getragen werden.
- Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht
hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die
ein Verfangen an Buschwerk oder Ästen ermöglicht. Bei langen
Haaren unbedingt Haarnetz tragen!
- Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm (1) zu tragen,
er bietet Schutz vor herabfallenden Ästen. Der Schutzhelm ist
regelmäßig auf Beschädigungen hin zu überprüfen und späte-
stens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte Schutzhelme
verwenden.
- Der Gesichtsschutz (2) des Helmes (ersatzweise: Schutzbril-
le) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der
Augen zu vermei den, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge stets
ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.
- Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche
Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (3), Kapseln, Wachs-
watte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.
- Die Sicherheits-Schnittschutzjacke (4) hat 22 Lagen Nylonge-
webe und schützt vor Schnittverletzungen. Sie ist bei Arbeiten in
Hub- und Leiterkörben und bei der Seilklettertechnik ständig zu
tragen.
- Die Sicherheits-Latzhose (5) hat 22 Lagen Nylongewebe und
schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird dringend
empfohlen.
- Arbeitshandschuhe (6) aus festem Leder gehören zur vorschrifts-
mäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit der Motorsäge
ständig zu tragen.
- Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheitsschuhe
bzw. Sicherheitsstiefel (7) mit grifÞ ger Sohle, Stahl kappe
und ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk mit
Schnitt schutzeinlage bietet Schutz vor Schnittverletzungen und
gewährleistet einen sicheren Stand. Für Arbeiten im Baum, müssen
die Sicherheitsstiefel für Klettertechnik geeignet sein.
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3
2
ACHTUNG:
Diese Motorsäge ist speziell für Baumpß ege und Baum-
chirurgie vorgesehen. Alle Arbeiten mit dieser Motorsäge
dürfen nur von ausgebildeten Motorsägenführern durch-
geführt werden! Einschlägige Literatur und Hinweise der
Berufs genossen schaft befolgen! Bei Nichtbeachtung be-
steht hohe Unfallgefahr! Zur Arbeit mit der Motor säge in
Bäumen empfehlen wir stets eine Arbeitsbühne einzusetzen.
Die Arbeit mit der Abseiltechnik ist extrem gefährlich und
nur nach einer speziellen Ausbildung durchzuführen. Der
Bediener muss im Umgang mit Sicherheitsaus rüstungen
und mit den Arbeits- und Klettertechniken geschult sein!
Bei Arbeiten in Bäumen müssen Gurte, Seile sowie Ka-
rabinerhaken eingesetzt werden. Rückhaltesysteme für
Motorsäge und Bediener anwenden!
5
6
5
7
9
8
Betriebsstoffe / Tanken
- Beim Betanken der Motorsäge ist der Motor auszuschalten.
- Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (5).
- Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.
- Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthalten.
Haut- und Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermeiden. Beim
Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln
und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Das Einatmen von
Kraftstoffdämpfen kann körperliche Schäden verursachen.
- Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff oder Öl
verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraftstoff nicht mit
Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraftstoff an die Kleidung
gelangt, Kleidung sofort wechseln.
- Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Kettenöl ins Erdreich gelangt
(Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.
- Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe
sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).
- Verschlussschrauben für Kraftstoff- und Öltank gut verschließen.
- Zum Starten der Motorsäge den Standort wechseln (mindestens
3 Meter entfernt vom Tankplatz) (6).
- Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel ein kaufen,
wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.
- Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekenn-
zeichneten Kanistern transportieren und lagern. Kraftstoff und
Kettenöl Kindern nicht zugänglich machen.
Inbetriebnahme
- Nicht allein arbeiten, für Notfälle muss jemand in der Nähe
(Rufweite) sein.
- Sicherstellen, dass sich im Arbeitsbereich der Säge keine Kinder
oder weitere Personen aufhalten. Achten Sie auch auf Tiere (7).
- Vor Arbeitsbeginn Motorsäge auf einwandfreie Funktion und
vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zustand prüfen!
Insbesondere Funktion der Kettenbremse, richtig montierte
Sägeschiene, vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte
Sägekette, fest montiertem Kettenradschutz, Leicht gängigkeit
des Gashebels und Funktion der Gashebelsperre, saubere und
trockene Handgriffe, Funktion des Start/Stop-Schalters.
- Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau in Betrieb neh-
men. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett montiert benutzt
werden!
- Vor dem Starten muss der Sägenführer einen sicheren Stand
einnehmen.
- Motorsäge nur wie in der Betriebsanleitung beschrieben starten
(8). Andere Anwerftechniken sind nicht zulässig.
- Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und fest-
zuhalten. Schiene und Kette müssen dabei frei stehen.
- Bei der Arbeit ist die Motorsäge mit beiden Händen fest-
zuhalten. Die rechte Hand am hinteren Griff, linke Hand am
Bügelgriff. Griffe mit Daumen fest umfassen. Das Arbeiten mit
einer Hand ist sehr gefährlich, da die Motorsäge nach dem
Ende des Schnittes unkontrolliert durchfallen kann (erhöhtes Unfall-
risiko). Auch ein Rückschlag (Kickback) kann bei Einhandbedienung
nicht abgeschwächt werden!
- ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette
noch kurze Zeit nach (Freilaufeffekt).
- Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Die Motorsäge ist so zu handhaben, dass Abgase nicht einge -
atmet werden können. Nicht in geschlossenen Räumen arbeiten
(Vergiftungsgefahr).
- Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen
im Geräteverhalten.
- Zur Überprüfung der Kettenspannung, zum Nachspannen, zum
Kettenwechsel und zur Beseitigung von Störungen muss der
Motor ausgeschaltet werden (9).
- Wenn die Sägevorrichtung mit Steinen, Nägeln oder sonstigen
harten Gegenständen in Berührung gekommen ist, sofort Motor
ausschalten und die Sägevorrichtung überprüfen.
- In Arbeitspausen und vor dem Verlassen ist die Motorsäge auszu-
schalten (9) und so abzustellen, dass niemand gefährdet werden
kann.
- Die heissgelaufene Motorsäge nicht ins trockene Gras oder auf
brennbare Gegenstände stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme
Hitze ab (Brandgefahr).
- ACHTUNG: Nach dem Abstellen der Motorsäge kann das von der
Kette und Schiene abtropfende Öl zu Ver schmutzungen führen!
Stets geeignete Unterlage verwenden.
Wartung Arbeitspause
Tanken Transport
Sägekette schärfen Außerbetriebnahme
3 Meter
6
Rückschlag (Kickback)
- Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum gefährlichen
Rückschlag kommen.
- Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der Schie-
nenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Gegenstände
berührt (10).
- Bevor die Sägekette im Schnittbereich geführt wird, kann es
zum seitlichen Wegrutschen oder zum Hüpfen der Motor-
säge kommen (Achtung: Erhöhtes Rückschlagrisiko!)
- Die Motorsäge wird dabei unkon trolliert, mit hoher Energie, in
Richtung des Sägenführers geschleudert bzw. beschleunigt
(Verletzungsgefahr!).
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beachten:
- Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der Schienenspit-
ze in das Holz) dürfen nur von speziell geschulten Personen
durchgeführt werden!
- Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim Fortsetzen
bereits begonnener Schnitte.
- Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!
- Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders auf die
richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!
- Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Entasten darauf
achten, dass kein anderer Ast berührt wird.
- Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme achten.
Arbeitsverhalten und -technik
- Nur bei guten Sicht- und Lichtver hältnissen arbeiten. Auf
Glätte, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutsch-
gefahr). Erhöhte Rutschgefahr besteht auf frisch geschältem
Holz (Rinde).
- Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse
im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand
muss laufend geachtet werden.
- Nie über Schulterhöhe sägen (11).
- Nie auf Leitern stehend sägen (11).
- Nie ohne entsprechende Rückhaltesysteme für Mensch und
Maschine mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbeiten
durchführen. Wir empfehlen stets von einer Arbeitsbühne aus
die Arbeiten durch zuführen.
- Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.
- Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im verlängerten
Schwenkbereich der Sägekette beÞ ndet (12).
- Mit der Motorsäge nur Holz sägen.
- Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden berühren.
- Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim
Ent fernen von Holzstücken und sonstigen Gegenständen
verwenden.
- Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand, Steine,
Nägel usw. säubern. Fremdkörper beschädigen die Sägevor-
richtung und können zum gefährlichen Rückschlag (Kickback)
führen.
- Beim Sägen von Schnittholz sichere Auß age verwenden
(wenn möglich Sägebock, 13). Das Holz darf nicht mit dem
Fuß oder einer wei teren Person festgehalten werden.
- Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.
- Bei Fäll- und Ablängschnitten muss die Zackenleiste
(Krallenanschlag) (13,Z) an das zu schneidende Holz
angesetzt werden. Auch zum Durchsägen von dicken Ästen
wird der Einsatz der Zackenleiste empfohlen.
- Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest ansetzen, erst
dann mit laufender Sägekette in das Holz sägen. Die Säge
wird dabei am hinteren Griff hochgezogen und am Bügelgriff
geführt. Die Zackenleiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen
erfolgt mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge dabei
etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer ansetzen und erneut
den hinteren Griff hochziehen.
- Stech- und Längsschnitte dürfen nur von speziell geschul-
ten Personen durchgeführt werden (erhöhte Gefahr eines
Rückschlages).
- Längsschnitte in einem möglichst ß achen Winkel ansetzen
(14). Hier ist besonders vorsichtig vorzugehen, da die Zacken-
leiste nicht greifen kann.
- Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus dem Holz
ziehen.
- Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der Gashebel
zwischen den Schnitten loszulassen.
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12
13
11
Z
14
7
- Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können ab-
gesägte Holzstücke mitgerissen werden (Verletzungsgefahr).
- Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schienen-
oberseite in Richtung Bediener gestoßen werden, wenn die
Sägekette einklemmt. Deshalb sollte nach Möglichkeit mit der
Schienenunterseite gesägt werden, da die Säge vom Körper
weg in Richtung Holz gezogen wird (15).
- Holz unter Spannung (16) muss immer zuerst auf der Druckseite
(A) eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt auf
der Zugseite (B) erfolgen. So wird das Einklemmen der Schiene
vermieden.
ACHTUNG:
Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im Windbruch,
dürfen nur von geschulten Personen durchgeführt werden!
Verletzungsgefahr!
- Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm
abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze
gesägt werden (Rückschlaggefahr).
- Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten.
Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.
- Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durch-
führen.
- Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sicher-
ge stellt ist, dass
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen beschäftigten
Personen aufhalten,
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der Fällarbeit
Beschäftigten sichergestellt ist (der Rückweichraum soll
schrägrückwärts ca. 45
o
verlaufen).
c) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkörpern, Gestrüpp
und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen (Stolperge-
fahr).
d) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zweieinhalb
Baumlängen entfernt sein (17). Vor dem Fällen muss die
Fall richtung überprüft und sichergestellt werden, dass sich in
einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen (17) weder andere
Personen noch Gegenstände beÞ nden!
- Beurteilung des Baumes:
Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes
- natürlicher Überhang - ist der Baum faul?
- Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei stärkeren
Windböen darf die Fällarbeit nicht durchgeführt werden. Sä-
gestaub meiden (auf Windrichtung achten!)
- Beschneiden der Wurzelanläufe:
Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster Schnitt wird
der senkrechte durchgeführt, danach der waagerechte.
- Fallkerb anlegen (18, A):
Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung.
Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist
1/3 -1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst
bodennah anlegen.
- Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der ganzen Breite
nachgeschnitten werden.
- Der Fällschnitt (19, B) wird höher als die Fallkerbsohle (D)
angelegt. Er muss exakt waagerecht ausgeführt werden. Vor
dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stammdurchmessers als
Bruchleiste stehenbleiben.
- Die Bruchleiste (C) wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen Fall
durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt. Es
müssen rechtzeitig Keile gesetzt werden!
- Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Alumi-
nium gesichert werden. Die Verwendung von Eisenkeilen ist
verboten, da ein Kontakt zu starken Beschädigungen oder zum
Kettenriss führen kann.
- Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum aufhalten.
- Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fallende Äste
zu achten.
- Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder
seitlich des zu bearbeitenden Stammes bzw. Iiegenden Baumes
stehen.
- Auf heranrollende Baumstämme achten.
16
17
18
19
45
o
2
1
/2
= Fällbereich
B
A
B
15
45
o
8
SERVICE
Transport und Lagerung
- Beim Transport und bei einem Standortwechsel wäh-
rend der Arbeit ist die Motorsäge auszuschalten oder
die Kettenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes
Anlaufen der Kette zu vermeiden.
- Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen
und transportieren!
- Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte
Schienenschutz auf jeden Fall aufzusetzen.
- Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Sägeschiene zeigt
nach hinten (20). Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung
kommen (Verbrennungsgefahr).
- Beim Transport im KFZ ist auf sichere Lage der Motorsäge zu
achten, damit kein Kraftstoff oder Kettenöl auslaufen kann.
- Die Motorsäge sicher in einem trockenen Raum lagern. Die
Säge darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Motorsäge
Kindern nicht zugänglich machen.
- Bei längerer Lagerung und beim Versand der Motorsäge
müssen der Kraftstoff- und der Öltank vollständig entleert
sein.
Instandhaltung
- Bei allen Wartungsarbeiten Motorsäge ausschalten (21)
und Kerzenstecker ziehen!
- Der betriebssichere Zustand der Motorsäge, insbesondere
die Funktion der Kettenbremse, ist jeweils vor Beginn der
Arbeit zu prüfen. Auf eine vorschriftsmäßig geschärfte und
gespannte Sägekette ist besonders zu achten (22).
- Die Maschine ist lärm - und abgasarm zu betreiben. Hierbei
ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.
- Motorsäge regelmäßig reinigen.
- Tankverschlüsse regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufs-
genossenschaft und der Versicherung beachten. Auf
keinen Fall an der Motorsäge bauliche Veränderungen
vornehmen! Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit
ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebsanleitung be-
schrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom DOLMAR
Service übernommen werden. Nur Original DOLMAR Ersatz-
teile und Zubehör verwenden. Bei Verwendung von nicht
Original DOLMAR Ersatzteilen, Zubehör, Schienen/Ketten
Kombinationen und Längen, ist mit erhöhter Unfallgefahr zu
rechnen. Bei Unfällen oder Schäden mit nicht zugelassener
Sägevorrichtung oder Zu behör entfällt jegliche Haftung.
Erste Hilfe
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein
Verbands kasten nach DIN 13164 am Arbeitsplatz vorhanden
sein. Entnommenes Material sofort wieder auffüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende Angaben:
- wo es geschah
- was geschah
- wieviele Verletzte
- welche Verletzungsart
- wer meldet!
Hinweis
Werden Personen mit Kreislaufstörungen zu oft Vibrationen
ausgesetzt, kann es zu Schädigungen an Blutgefäßen oder des
Nervensystems kommen.
Folgende Symptome können durch Vibrationen an Fingern, Hän-
den oder Handgelenken auftreten: Einschlafen der Körperteile,
Kitzeln, Schmerz, Stechen, Veränderung der Hautfarbe oder
der Haut. Werden diese Symptome festgestellt, suchen Sie
einen Arzt auf.
Um das Risiko der WeißÞ ngerkrankheit zu reduzieren, Hände
warm halten, Handschuhe tragen und scharfe Sägeketten
verwenden.
20
21
23
24
22
9
1
15
14
13
2 3 4 65
98
1011
18
19
1716
202122
24
25
26
23
12
7
Teilebezeichnung
1 Hinterer Handgriff
2 Sicherheits-Sperrtaste (Gashebelsperre)
3 Gashebel
4 Handschutz (Auslöser für Kettenbremse)
5 Zackenleiste (Krallenanschlag, im Zubehör erhältlich)
6 Sägekette
7 Sägeschiene
8 Schienenschutz
9 Befestigungsmuttern
10 Kettenfänger (Sicherheitseinrichtung)
11 Kettenradschutz
12 Schalldämpfer
13 Zündkerze
14 Seriennummer
15 Einstellschraube für Ölpumpe
16 Vorderer Handgriff (Bügelgriff)
17 Anwerfgriff
18 START/STOP-Schalter (Kurzschlussschalter)
19 Befestigungspunkt für Karabinerhaken oder Seil
20 Öltankverschluss
21 Ventilatorgehäuse mit Anwerfvorrichtung
22 Kraftstoff-Tankverschluss
23 LuftÞ lterdeckel
24 Chokehebel
25 Einstellschrauben für Vergaser
26 Kraftstoffpumpe (Primer)
Hubraum cm
3
34
Bohrung mm 38
Hub mm 30
Max. Leistung bei Nenndrehzahl kW / 1/min 1,4 / 8.500
Max. Drehmoment bei Drehzahl Nm / 1/min 1,6 / 6.500
Leerlaufdrehzahl / Max. Motordrehzahl mit Schiene u. Kette 1/min 3.000 / 12.500
Einkuppeldrehzahl 1/min 4.500
Schalldruckpegel L
pA, eq
am Arbeitsplatz nach ISO 22868
1) 4)
dB(A) 94,1 / K
pA
= 2,5
Schallleistungspegel L
WA, Fl + Ra
nach ISO 22868
2) 4)
dB(A) 104,7 / K
WA
= 2,5
Schwingbeschleunigung a
hv, eq
nach ISO 22867
1) 4)
- Bügelgriff m/s
2
4,7 / K = 2
- Handgriff m/s
2
5,2 / K = 2
Vergaser (Membranvergaser) Typ WALBRO WT-778
Zündanlage Typ elektronisch
Zündkerze Typ NGK BPMR 7A
Elektrodenabstand mm 0,5
Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 kg/h 0,65
Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 g/kWh 463
Kraftstofftank-Inhalt l 0,28
Kettenöltank-Inhalt I 0,22
Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl)
- bei Verwendung von DOLMAR-Öl 50 : 1
- bei Verwendung von Aspen Alkylat (2-Takt-Kraftstoff) 50 : 1 (2%)
- bei Verwendung anderer Öl 50 : 1 (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD)
Kettenbremse
Auslösung manuell oder bei Rückschlag (Kickback)
Kettengeschwindigkeit
3)
m/s 21
Kettenradteilung inch 3/8 / 1/4
Zähnezahl Z 6 / 8
Kettentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Teilung / Treibgliedstärke inch 3/8 / .050 / 1/4 / .050
Sägeschienen Schnittlänge cm 30 / 35
Sägeschienentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Motorsägengewicht (Tanks leer, ohne Schiene und Kette) kg 3,5
1)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Leerlauf, Volllast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
2)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Volllast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
3)
Bei 1,33 facher Nenndrehzahl.
4)
Unsicherheit (K=).
Technische Daten
PS-3410 TH
10
56
Sägeschiene (7) aufsetzen. Darauf achten, dass Zapfen (8) des
Kettenspanners in das Loch der Sägeschiene eingreift.
Kettenspannschraube (5) linksherum (gegen den Uhrzeigersinn)
drehen, bis der Zapfen (6) am linken Anschlag steht.
Montage der Sägeschiene und Sägekette
Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kombi schlüssel
für die folgenden Arbeiten.
Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgen-
de Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene
durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung
ziehen.
Befestigungsmuttern (2) abschrauben.
Kettenradschutz (3) leicht abspreizen, aus der Halterung (4)
ziehen und abnehmen.
A
B
C
D
INBETRIEBNAHME
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbedingt
Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze
auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
7
8
1
2
3
4
11
3
2
13
9
9 12
9 10 11
F
Sägekette (9) um den Umlenkstern (12) der Sägeschiene führen,
dabei Sägekette leicht in Pfeilrichtung ziehen.
Sägekette (9) auf das Kettenrad (10) auß egen. Mit der rechten
Hand die Sägekette in die obere Führungsnut (11) der Säge-
schiene einführen.
Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schie-
nenoberseite in Pfeilrichtung zeigen!
E
G
H
Sägekette spannen
Kettenspannschraube (C/5) rechtsherum (im Uhrzeigersinn)
drehen, bis Sägekette in die Führungsnut der Schienen unterseite
eingreift (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze leicht anheben und Kettenspann-
schraube (C/5) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis
Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt (siehe
Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befe-
stigungsmuttern (2) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
Kettenradschutz (3) zuerst in die Halterung (B/4) drücken und
anschließend über die Befestigungsbolzen schieben, dabei die
Sägekette (9) über den Kettenfänger (13) heben.
Befestigungsmuttern (2) handfest anziehen.
2
12
1
1
2
C
Kontrolle der Kettenspannung
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn
die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich noch
von Hand leicht durchziehen lässt.
Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein.
Kettenspannung häuÞ g kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen!
Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor
prüfen.
HINWEIS:
In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt
werden.
Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Sägeschiene zu errei-
chen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene gewendet
werden.
A
Kettenbremse
Die PS-3410 TH ist serienmäßig mit einer beschleunigungs-
auslösenden Kettenbremse ausgerüstet. Kommt es zu einem
Rückschlag (Kickback), der durch Anstoßen mit der Schienen-
spitze an das Holz erfolgt ist (siehe Kapitel „SICHERHEITS-
HINWEISE“ Seite 6), wird die Kettenbremse bei ausreichend
starkem Rückschlag durch Massenträgheit ausgelöst.
Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette gestoppt.
Die Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blockieren
der Sägekette vor dem Starten vorgesehen.
ACHTUNG: Auf keinen Fall (außer bei der Prüfung, siehe
Kapitel „Kettenbremse prüfen”) die Motorsäge mit ausgelöster
Kettenbremse betreiben, da sonst in kürzester Zeit erhebli-
che Schäden an der Motorsäge auftreten können!
ACHTUNG: Vor Arbeitsbeginn unbedingt
Kettenbremse lösen!
HINWEIS:
Die Kettenbremse ist eine sehr wichtige Sicherheitseinrich-
tung und wie jedes Teil auch einem gewissen Verschleiß
ausgesetzt.
Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung dient zu Ihrem
eigenen Schutz und muss von einer DOLMAR-Fachwerkstatt
ausgeführt werden.
B
Kettenbremse auslösen (blockieren)
Bei einem ausreichend starken Rückschlag wird durch die
schnelle Beschleunigung der Sägeschiene und die Massen -
trägheit des Handschutzes (1), die Kettenbremse automatisch
ausgelöst.
Bei einer manuellen Auslösung wird der Handschutz (1) mit der
linken Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (Pfeil 1).
Kettenbremse lösen
Den Handschutz (1) in Richtung Bügelgriff ziehen (Pfeil 2), bis
er fühlbar einrastet. Die Kettenbremse ist gelöst.
SERVICE
13
Kraftstoff
+
1000 cm
3
(1 Liter) 20 cm
3
20 cm
3
5000 cm
3
(5 Liter) 100 cm
3
100 cm
3
10000 cm
3
(10 Liter) 200 cm
3
200 cm
3
OILOIL
50:1
DOLMAR
Sägekettenöl
Zur Schmierung der Sägekette und Sägeschiene ist ein Sä-
gekettenöl mit Haftzusatz zu verwenden. Der Haftzusatz im
Sägekettenöl verhindert ein zu schnelles Abschleudern des Öls
von der Sägevorrichtung.
Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biologisch
abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Teilweise wird von den
regionalen Ordnungsbehörden die Verwendung von biologisch
abbaubarem Öl vorgeschrieben.
Das von DOLMAR angebotene Sägekettenöl BIOTOP wird auf
Basis von ausgesuchten Pß anzenölen hergestellt und ist 100%ig
biologisch abbaubar. BIOTOP ist mit dem blauen Um welt -Engel
ausgezeichnet (RAL UZ 48).
E
BIOTOP Sägekettenöl ist in folgenden Verpackungs-
größen lieferbar:
1 l Best.-Nr. 980 008 210
5 l Best.-Nr. 980 008 211
20 l Best.-Nr. 980 008 213
Biologisch abbaubares Sägekettenöl ist nur begrenzt
haltbar und sollte in einer Frist von 2 Jahren nach
dem aufgedruckten Herstellungsdatum verbraucht
werden.
50:1
50:1
D
Betriebsstoffe
ACHTUNG:
Das Gerät wird mit Mineralölprodukten (Benzin und Öl)
betrieben!
Beim Umgang mit Benzin ist erhöhte Aufmerksamkeit
geboten.
Rauchen und jedes offene Feuer ist verboten (Explosions-
gefahr).
Kraftstoffgemisch
Der Motor dieses Gerätes ist ein luftgekühlter Hochleistungs-
Zweitaktmotor. Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff
und Zweitakt-Motoröl betrieben.
Die Auslegung des Motors erfolgte mit bleifreiem Normalbenzin
mit einer Min destoktanzahl von 91 ROZ. Sollte entsprechender
Kraftstoff nicht zur Verfügung stehen, ist auch die Verwendung
von Kraftstoff mit höherer Oktanzahl möglich. Dadurch entstehen
am Motor keine Schäden.
Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz von
Gesundheit und Umwelt stets bleifreien Kraftstoff ver-
wenden!
Zur Schmierung des Motors wird synthetisches Zweitakt-
Motoröl für luftgekühlte Zweitaktmotoren (Qualitätsstufe
JASO FC oder ISO EGD) verwendet, das dem Kraftstoff
beigemischt wird. Werkseitig wurde der Motor auf das
DOLMAR Hochleistungs-Zweitaktöl mit einem umweltschonen-
den Mischungsverhältnis von 50:1 ausgelegt. Dadurch wird eine
lange Lebensdauer und zuverlässiger, raucharmer Betrieb des
Motors gewährleistet. DOLMAR Hochleistungs-Zweitaktöl ist je
nach Verbrauch in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:
1 l Best.-Nr. 980 008 107
100 ml Best.-Nr. 980 008 106
Sollte kein DOLMAR Hoch leistungs-Zweitaktöl vorhanden sein,
ist unbedingt ein Mischungsverhältnis von 50:1 bei Verwendung
anderer Zweitaktöle einzuhalten, da sonst der einwandfreie
Betrieb nicht gewähr leistet werden kann.
Achtung: Kein Fertiggemisch von Tankstellen ver-
wenden!
Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses:
50:1 Bei Verwendung von DOLMAR Hoch leistungs-
Zweitaktöl, d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl
mischen.
50:1 Bei Verwendung von anderen synthetischen Zweitakt-
Mo tor ölen (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD), d.h.
50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
HINWEIS:
Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Ge misches stets das vorge-
sehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvolumen vor mischen
und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen zugeben.
Vor dem Einfüllen des Gemisches in die Motorsäge fertiges
Gemisch gut durchschütteln.
Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen
Sicherheitsbewußtsein den Ölanteil im Zweitakt-Ge-
misch über das angegebene Mischungsverhältnis
hinaus zu vergrößern, da dadurch vermehrt Ver-
brennungsrückstände entstehen, die die Umwelt
belasten und den Abgaskanal im Zylinder sowie
den Schalldämpfer zu setzen. Ferner steigt der
Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert
sich.
Kraftstofß agerung
Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoff und
Kraftstoffgemische altern durch Verdunstung besonders
unter dem Einß uss hoher Temperaturen. Überlager-
ter Kraftstoff und Kraftstoffgemische können so zu
Startproblemen und Motorschäden führen. Nur soviel
Kraftstoff einkaufen, wie in einigen Monaten verbraucht
werden soll. Bei höheren Temperaturen angemischten
Kraftstoff in 6-8 Wochen verbrauchen.
Kraftstoff nur in zugelassenen Behältern trocken,
kühl und sicher lagern!
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei
wieder holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut
aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen
sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augen-
kontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser
spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt auf-
suchen!
14
NIEMALS ALTÖL VERWENDEN!
Altöl ist höchstgradig umweltgefährdend!
Altöle enthalten hohe Anteile an Stoffen, deren krebserregende
Wirkung nachgewiesen ist.
Die Verschmutzungen im Altöl führen zu starkem Verschleiß an
der Ölpumpe und der Sägevorrichtung.
Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem
unge eigneten Sägekettenöl entstehen, erlischt der Gewähr -
leis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die
Verwendung von Sägekettenöl.
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wieder-
holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen
können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind
allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt sofort
das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
Wichtiger Hinweis zu Bio-Sägekettenölen
Vor einer längeren Außerbetriebnahme , muss der Öltank
entleert und anschließend mit etwas Motoröl (SAE 30)
befüllt werden. Dann die Motorsäge einige Zeit betrei-
ben, damit alle Bioölreste aus Tank, Ölleitungssystem
und Sägevorrichtung gespült werden. Diese Maßnahme
ist erforderlich, da verschiedene Bioöle Neigung zu
Verklebungen haben und so Schäden an Ölpumpe oder
ölführenden Bauteilen entstehen können.
Für erneute Inbetriebnahme wieder BIOTOP-Säge kettenöl
einfüllen. Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl
oder einem unge eigneten Sägekettenöl ent stehen, erlischt
der Gewähr leis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die
Verwendung von Sägekettenöl.
A
Tanken
UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEFOLGEN!
Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und
umsichtige Handlungsweise.
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern, damit kein Schmutz
in den Kraftstoffgemisch- oder Öltank gerät.
Tankverschluss abschrauben und Kraftstoffgemisch bzw.
Sägekettenöl bis zur Unterkante des Einfüllstutzen einfüllen.
Vorsichtig einfüllen, um kein Kraftstoffgemisch oder Säge kettenöl
zu verschütten.
Tankverschluss wieder bis zum Anschlag festschrauben.
Tankverschluss und Umgebung nach dem Tanken säubern
und auf Dichtheit prüfen!
Schmierung der Sägekette
Um die Sägekette ausreichend zu schmieren, muss immer
genügend Sägekettenöl im Tank vorhanden sein. Der Tan-
kinhalt reicht für etwa 1/2 Stunde Dauerbetrieb. Während
der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im Tank ist,
ggf. nachfüllen. Nur bei ausgeschaltetem Motor!
B
Kraftstoffgemisch Sägekettenöl
Altöl
15
Kettenschmierung einstellen
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Die Ölfördermenge ist mit der Einstellschraube (1) regulier-
bar. Eine Änderung der Fördermenge kann mit dem Kombi -
schlüssel vorgenommen werden.
Empfohlene Einstellung:
- bei Sägeschiene mit 25 cm Schnittlänge
- bei Sägeschiene mit 30 cm Schnittlänge
- bei Sägeschiene mit 35 cm Schnittlänge
- bei Sägeschiene mit 40 cm Schnittlänge
Zur einwandfreien Funktion der Ölpumpe muss die Ölführungsnut
am Kurbelgehäuse (2), sowie die Öleintrittsbohrungen (3) in der
Sägeschiene regelmäßig gereinigt werden.
2 3
1
C
D
Kettenschmierung prüfen
Niemals ohne ausreichende Kettenschmierung sägen. Sie
verringern sonst die Lebensdauer der Sägevorrichtung!
Vor Arbeitsbeginn Ölmenge im Tank und die Ölförderung
prüfen.
Die Ölförderung kann auf folgende Weise geprüft werden:
Motorsäge starten (siehe Kapitel „Motor starten”).
Laufende Sägekette ca. 15 cm über einen Baumstumpf
oder Boden halten (geeignete Unterlage verwenden).
Bei ausreichender Schmierung bildet sich eine leichte Ölspur
durch das abspritzende Öl. Auf die Windrichtung achten und
nicht unnötig dem Schmierölnebel aussetzen!
Hinweis:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal,
dass noch einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl
austreten können, die sich noch im Ölleitungssystem
und an der Schiene und Kette beÞ nden. Es handelt sich hierbei
um keinen Defekt!
Geeignete Unterlage verwenden!
E
16
Kaltstart
Kraftstoffpumpe (6) durch mehrmaliges Drücken betätigen,
bis Kraftstoff in der Pumpe zu sehen ist.
Kurzschlussschalter (3) nach vorne in Pfeilrichtung drücken.
Chokehebel (5) nach oben drehen (siehe Abbildung „Kaltstart“).
Hierbei wird gleichzeitig die Halbgasarretierung betätigt.
Am Anwerfgriff (4) langsam bis zum spürbaren Widerstand
ziehen (der Kolben steht vor dem oberen Totpunkt).
Jetzt schnell und kräftig weiterziehen, bis erste hörbare
Zündung erfolgt.
Achtung: Anwerfseil nicht mehr als ca. 50 cm heraus ziehen
und nur langsam von Hand zurückführen. Für ein gutes
Startverhalten ist es wichtig, das Anwerfseil schnell und
kräftig zu ziehen.
Chokehebel (5) nach unten drehen (siehe Abbildung „Warm-
start“) und erneut am Anwerfseil ziehen. Sobald der Motor
läuft, Handgriff umfassen (Sicherheits-Sperrtaste (2) wird
durch die Handß äche betätigt) und Gashebel (1) antippen.
Die Halbgasarretierung wird aufgehoben und der Motor läuft
im Leerlauf.
Achtung: Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf
gebracht werden, da sonst Schäden an der Kettenbremse
eintreten können.
Jetzt Kettenbremse lösen.
Warmstart:
Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch vor dem Ziehen am
Anwerfgriff Chokehebel (5) einmal kurz in Position „Kaltstart
drehen und danach sofort in Position „Warmstart“ zurückdrehen
(hierbei wird die Halbgasarretierung aktiviert).
Wichtiger Hinweis: Falls der Kraftstofftank völlig leergefahren
wurde und der Motor mangels Kraftstoff zum Stillstand
gekommen ist, nach dem Auftanken Kraftstoffpumpe (6)
durch mehrmaliges Drücken betätigen, bis Kraftstoff in der
Pumpe zu sehen ist.
Motor ausschalten
Kurzschlussschalter (3) in Position „STOP“ bringen.
5
3
1
6
2
4
5
A
B
Motor starten
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen.
Sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden
stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht.
Kettenbremse auslösen (blockieren).
Hinteren Handgriff fest mit einer Hand umfassen und Motorsä-
ge kräftig auf den Boden drücken, dabei leicht mit dem Knie
auf den hinteren Handgriff drücken.
WICHTIGER HINWEIS: Der Chokehebel (5) ist mit dem Gashebel (1) gekoppelt. Er springt in Ausgangsposition, sobald der
Gashebel gedrückt wird.
Wird der Gashebel vor dem Anspringen des Motors gedrückt, muss der Chokehebel (5) erneut in die entsprechende Position
gedreht werden.
Kaltstart Warmstart
17
Kettenbremse prüfen
Die Prüfung der Kettenbremse muss vor jedem Arbeitsbe-
ginn durchgeführt werden.
Motor wie beschrieben starten (sicheren Stand einnehmen und
Motorsäge so auf den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung
frei steht).
Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen, andere Hand am
Handgriff.
Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen und mit dem
Handrücken den Handschutz (7) in Pfeilrichtung drücken, bis
die Kettenbremse blockiert. Die Sägekette muss jetzt sofort
zum Stillstand kommen.
Motor sofort in Leerlaufstellung bringen und Kettenbremse
wieder lösen.
Achtung: Sollte die Sägekette bei dieser Prüfung nicht
sofort zum Stillstand kommen, darf auf keinen Fall mit der
Arbeit begonnen werden. Bitte DOLMAR Fachwerkstatt
aufsuchen.
C
7
D
Vergaser einstellen
ACHTUNG: Die Vergasereinstellung darf nur von einer
DOLMAR Fachwerkstatt ausgeführt werden!
Lediglich Korrekturen an der Einstellschraube (S) dürfen
vom Benutzer des Gerätes vorgenommen werden. Falls
das Schneidwerkzeug im Leer lauf mitdreht (Gashebel wird
nicht betätigt), muss die Leerlauf einstellung unbedingt
korrigiert werden!
Die Leerlaufeinstellung darf erst nach komplettem Zusam-
menbau und Prüfung des Gerätes durchgeführt werden!
Sie muss bei warmem Motor, sauberem Luft Þ lter und
ordnungsgemäßer Montage des Schneidwerkzeuges er-
folgen.
Einstellung mit Schraubendreher (Klingenbreite 4 mm) vor-
nehmen.
Leerlauf einstellen
Herausdrehen der Einstellschraube (S) gegen den Uhrzei-
gersinn: Leerlaufdrehzahl fällt ab.
Hineindrehen der Einstellschraube (S) im Uhrzeigersinn:
Leerlaufdrehzahl steigt an.
Achtung: Sollte das Schneidwerkzeug trotz korrigierter
Einstellung des Leerlaufs nicht zum Stillstand kommen, darf
auf keinen Fall mit dem Gerät gearbeitet werden. DOLMAR
Fachwerkstatt aufsuchen!
SERVICE
18
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an der Sägekette unbedingt
Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze
auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
Die Sägekette muss geschärft werden wenn:
holzmehlartige Sägespäne beim Sägen von feuchtem Holz ent-
stehen.
die Kette auch bei stärkerem Druck nur mühevoll ins Holz zieht.
die Schnittkante sichtbar beschädigt ist.
die Sägevorrichtung im Holz einseitig nach links oder rechts ver-
läuft. Die Ursache hierfür liegt in einer ungleichmäßigen Schärfung
der Sägekette.
Wichtig: häuÞ g schärfen, wenig Material wegnehmen!
Für das einfache Nachschärfen genügen meist 2-3 Feilen-
striche.
Nach mehrmaligem eigenen Schärfen, die Sägekette in der Fach-
werkstatt nachschärfen lassen.
Schärfkriterien:
ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und
Schienen verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteilliste)!
Alle Hobelzähne müssen gleich lang sein (Maß a). Verschieden
hohe Hobelzähne bedeuten rauhen Kettenlauf und können
Kettenrisse verursachen!
Hobelzahn-Mindestlänge 3 mm. Sägekette nicht erneut schär-
fen, wenn die Hobelzahn-Mindestlänge erreicht ist. Es muss
eine neue Sägekette montiert werden (siehe „Auszug aus der
Ersatzteilliste“ und Kapitel „Neue Sägekette“).
Der Abstand zwischen Tiefenbegrenzer (runde Nase) und
Schneidkante bestimmt die Spandicke.
Die besten Schnittergebnisse werden mit einem Tiefen-
begrenzerabstand von 0,64 mm (.025”) erreicht.
ACHTUNG: Ein zu großer Abstand
erhöht die Rückschlaggefahr!
0,64 mm
(.025”)
0,64 mm
(.025”)
min.
3 mm (0.11Ó)
A
B
19
E
F
Im Anschluss an das Nachschärfen die Höhe des Tiefenbe-
grenzers mit der Kettenmesslehre überprüfen. Bestellnummer
siehe Zubehör.
Auch den geringsten Überstand mit einer Spezial-Flachfeile
(Best.-Nr. siehe Zubehör) entfernen (12).
Tiefenbegrenzer vorne wieder abrunden (13).
Ein Feilenhalter erleichtert die Feilenführung, er besitzt
Markierungen für den korrekten Schärfwinkel von 30° (Mar-
kierungen parallel zur Sägekette ausrichten) und begrenzt die
Einsinktiefe (4/5 Feilendurchmesser). Bestellnummer siehe
Zubehör.
12
13
4/5
30°
Der Schärfwinkel von 30° muss bei allen Hobelzähnen unbe-
dingt gleich sein. Unterschiedliche Winkel verursachen einen
rauhen, ungleichmäßigen Kettenlauf, fördern den Verschleiß
und führen zu Kettenbrüchen!
Der Brustwinkel des Hobelzahnes ergibt sich bei Verwendung
der richtigen Rundfeile von selbst.
80° bei Kettentyp 092, 492
85° bei Kettentyp 466
C
D
Feile und Feilenführung
Zum Schärfen ist eine Spezial-Sägekettenrundfeile (ø 4 mm)
zu verwenden. Normale Rundfeilen sind ungeeignet. Bestell-
nummer siehe Zubehör.
Die Feile soll nur im Vorwärtsstrich (Pfeil) greifen. Beim Zurück-
führen die Feile vom Material abheben.
Der kürzeste Hobelzahn wird zuerst geschärft. Die Länge dieses
Zahnes ist dann das Sollmaß für alle anderen Hobelzähne der
Sägekette.
Neu eingesetzte Hobelzähne müssen den Formen der ge-
brauchten Zähne genau angeglichen werden, auch an den
Laufß ächen.
Feile gemäß Kettentyp führen (90° bzw. 10° zur Sägeschie-
ne).
Kettentyp
492, 466
Kettentyp
092
20
1 2
4
5
6
3
Sägeschiene reinigen,
Umlenkstern nachschmieren
ACHTUNG: Unbedingt Schutzhandschuhe tragen!
Die Laufß ächen der Sägeschiene sind regelmäßig auf Be-
schädigungen zu überprüfen und mit geeignetem Werkzeug
zu reinigen.
Bei intensiver Nutzung der Motorsäge ist ein regelmäßiges
Nachschmieren (1x wöchentlich) des Lagers des Umlenksterns
notwendig. Die 2 mm große Bohrung an der Sägeschienenspitze
vor dem Nachschmieren sorgfältig reinigen und geringe Menge
Mehrzweckfett einpressen.
Mehrzweckfett und Fettpresse sind im Zubehör erhältlich.
Mehrzweckfett (Best.-Nr. 944 360 000)
Fettpresse (Best.-Nr. 944 350 000)
A
B
Kettenradinnenraum reinigen, Schutzhülse des
Kettenfängers prüfen und austauschen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Säge-
kette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen
(siehe „Zündkerze auswechseln“) und Schutzhandschuhe
tragen!
ACHTUNG: Motorsäge darf erst nach komplettem Zusam-
menbau und Prüfung gestartet werden!
Kettenradschutz (4) abnehmen (siehe Kapitel „IN BETRIEB-
NAHME“ A - B) und Innenraum mit einem Pinsel oder Bürste
reinigen.
Sägekette (3) und Sägeschiene (2) abnehmen.
HINWEIS:
Darauf achten, dass keine Rückstände in der Ölführungsnut
(1) und am Kettenspanner (6) bleiben.
Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenrad schutz,
siehe Kapitel „INBETRIEB NAHME“.
Schutzhülse des Kettenfängers:
Schutzhülse (5) des Kettenfängers auf sichtbare Beschädigun-
gen prüfen und ggf. austauschen.
Schutzhülse kräftig nach oben abziehen und anschließend neue
Schutzhülse aufdrücken.
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Dolmar PS3410TH Manuale del proprietario

Tipo
Manuale del proprietario

in altre lingue